Werbung Da steht man also am See, die Türen und Fenster des Wohnmobils sind offen, und man genießt den Sonnenuntergang. Eigentlich die perfekte Camper-Situation – wären da nicht die Mücken, die die Wohnmobil-Reisenden piesacken. Was man für wirksamen Insektenschutz im Wohnmobil tun kann, erfährst du hier.
Inhalt
Wozu Insektenschutz im Wohnmobil?
Insekten sind nicht nur lästig. Die surrenden Blutsauger können manchmal auch zu einer regelrechten Plage werden. Über den Störfaktor hinausgehend führen Mückenstiche zu:
- Unruhigem Schlaf mit vielen Unterbrechungen
- Potentiellen Gesundheitsproblemen (Schmerzende Wunden bzw. große Anzahl von Stichen bis hin zur Übertragung von Viren)
Gerade im Wohnmobil lebt man auf Tuchfühlung mit der Natur, und gleichzeitig halten sich viele Camper bevorzugt an Gewässern auf, die bevorzugte Brutstätte von Insekten sind. Grund genug, sich mit dem Insektenschutz im Wohnmobil zu beschäftigen.
WERBUNG: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Sponsored Post, der bei uns in Auftrag gegeben wurde. Der Artikel wird daher als Werbung gekennzeichnet, der Inhalt des Artikels stellt aber wie immer die unbeeinflusste Meinung von womoguide.de dar.
Wann ist Insektenschutz im Wohnmobil wichtig?
Nicht immer kommt dem Insektenschutz im Wohnmobil die gleiche Relevanz zu. Es gibt Regionen und Jahreszeiten mit stärkerer Moskito-Belästigung, und solche mit einer geringeren.
Wann man keine Probleme mit Insekten zu befürchten hat
Keine Probleme mit Mücken hat man
- beispielsweise im Winter
- Auch bei Wind fliegen Insekten normalerweise nicht
Wo und wann Insekten zur Plage werden
Verstärkt treten Mücken aber immer dann auf, wenn es
- windstill,
- warm und
- feucht
ist. Insbesondere stehende Gewässer bieten ideale Brutbedingungen, und in sumpfigen Gegenden kann man sich der Mücken fast nicht erwehren.
Doch bereits ein ordentlicher Regenguss und nachfolgende stehendes Wasser kann zu einem verstärkten Auftreten der lästigen Störenfriede führen.
Wie kann man sich im Wohnmobil vor Insekten schützen?
Sich im oder um das Wohnmobil vor Insekten zu schützen, kann grundsätzlich auf verschiedene Arten geschehen:
- Chemisch, beispielsweise durch Einsatz von Duftstoffen und Insektensprays oder
- Physisch/Mechanisch durch Abhalten der Blutsauger vom Körper oder neuerdings auch
- elektrisch, durch diverse Geräte
Grundsätzlich ist der physische Insektenschutz sanft und gesundheitlich auf alle Fälle unbedenklich, allerdings gelingt er nicht immer. Chemische Mittel reichen von unbedenklich bis gesundheitsschädlich und sollten daher mit Bedacht verwendet werden. Elektrische Insektenschutz-Lösungen sind nur bedingt Wohnmobil-tauglich.
Physischer Insektenschutz im Wohnmobil
Wer Bedenken bezüglich der Inhaltsstoffe von Sprays und Co. hat, oder den Geruch einfach nicht so gerne mag, kann auf physisch/mechanischen Insektenschutz zurückgreifen. Insekten, die nicht an die Person gelangen, können auch nicht zubeißen. Mit Insektenschutz-Gittern versucht man, die Blutsauger vom Wohnbereich fernzuhalten.
Insektenschutz für Wohnmobil-Fenster
Für Wohnmobil-Fenster sind Insektenschutz-Gitter bereits in den üblichen Verdunklungsmechanismen eingearbeitet.
Diese werden bei Bedarf einfach vor das Fenster gezogen. Einen 100%igen Schutz bieten sie aus unserer Erfahrung nicht, kleinste Mücken finden ihren Weg leider manchmal am Gitter vorbei. Dennoch sind sie in insektengeplagten Regionen nicht wegzudenken, denn ohne sie wären offene Fenster und damit die so notwendige Belüftung im Camper nicht möglich.
Insektenschutz fürs Dachfenster
Auch für Dachfenster gibt es ähnliche Mechanismen mit kombiniertem Verdunklungs-Rollo und Insektenschutz-Gitter. Verdunklung und Insektenschutz sind dabei meist integriert und können je nach Bedarf eingesetzt werden. Auch eine teilweise Verdunklung ist möglich, was ganz angenehm sein kann, wenn es draußen hell ist, und man dennoch nicht auf ein wenig Belüftung verzichten möchte.
Mehr zu den Fenstern im Wohnmobil findest du hier.
Insektenschutz fürs Wohnmobil selbst bauen
Wer sein Wohnmobil selbst ausbaut, kann solche Verdunklungsmechanismen mit integriertem Insektenschutz entweder kaufen und einfach am Fenster anbringen, oder aber Insektenschutz selbst bauen. Mit entsprechenden Insektenschutznetzen und Klett ist das keine große Sache. Vor allem engmaschige Netze bieten wirksamen Schutz vor Mücken.
Selbstau-Lösungen sind vielleicht nicht so bequem zu bedienen, wie die fertigen Lösungen, dafür spart man aber Geld und bleibt flexibel. Auch im Reparaturfall kann man schnell und kostengünstig für Ersatz sorgen.
Insektenschutz für Kastenwagen-Schiebetüren
Für Kastenwagen-Schiebetüren haben sich mittlerweile Insektenschutzgitter etabliert, die sich über die gesamte Schiebetür-Breite zuziehen lassen. Bei vielen Kastenwagen-Modellen sind sie lieferbar, zumindest gegen Aufpreis. Wir würden den Insektenschutz nicht mehr missen wollen, denn er sorgt nicht nur für ausreichende Belüftung über die Schiebetür, sondern dient gleichzeitig auch ein wenig als Sichtschutz.
Doch Achtung: Robust sind die Schiebetür-Lösungen nicht. Häufig trifft man im Netz auf Erfahrungsberichte über gebrochene Schiebe-Mechanismen, die dann unterwegs häufig auch schwierig zu reparieren sind. Die Konstruktionen sind filigran, und wollen mit Vorsicht bedient werden. Man sollte hier immer wieder die Leichtgängigkeit überprüfen und im Fall der Fälle mit Teflon-Spray (zieht Staub nicht so an, wie andere Schmierstoffe) nachhelfen. Wir machen das mehrmals pro Saison.
Auch ein Schließen der Schiebetüre ist nicht möglich, während man den Insektenschutz verwendet, und der Versuch kann zum Defekt führen.
Insektenschutz für außerhalb des Wohnmobils
Klar, immer kann man sich nicht im Wohnmobil vor den Moskitos verstecken. Wer dann trotzdem nicht auf Chemie zurückgreifen will, kann wieder versuchen, die Blutsauger vom eigenen Körper einfach auf herkömmlichem Wege fernzuhalten:
- Lange Ärmel und Hosenbeine verhindern das schlimmste.
- Socken, Strumpfhosen und feste Schuhe (keine Sandalen) sorgen für weitere Barrieren
Um auch den Kopf- und Halsbereich zu schützen, gibt es spezielle Moskitonetze zum aufsetzen. Ja, man sieht damit aus wie ein Imker, aber vielleicht sieht dich am Stellplatz am See ohnehin niemand? Genügt das alles nicht, gibt es sogar Moskitonetz-Varianten für den gesamten Körper.
Wer mit Kleinkindern im Wohnmobil reist, kann ebenfalls auf entsprechende Netze zurückgreifen.
Für das ungestörte, gemütliche Sitzen vor dem Camper kann man auf große Moskitonetze zurückgreifen, die üblicherweise für Doppelbetten im Hotel vorgesehen sind. Diese kann man dann ähnlich einem Sonnensegel vor dem Wohnmobil aufbauen, von einem Baum hängen oder mit Zeltstangen aufspannen.
Elektrischer Insektenschutz
Elektrische Varianten des Insektenschutzes gibt es in vielen Varianten. Verdampfen von Duftstoffen von Plättchen, Ultraschall, und Hochspannungsgitter sind nur einige Möglichkeiten.
Im Wohnmobil sind viele dieser Lösungen allerdings nur am Campingplatz möglich, wo Landstrom zur Verfügung steht. (Außer, du hast einen Wechselrichter und ausreichend große Batteriekapazitäten zur Verfügung).
Chemischer Insektenschutz
Wer kennt sie nicht, die althergebrachten Mückenstecker, die nach Erwärmung von Plättchen Duftstoffe abgeben, die Insekten fernhalten sollen? Mittlerweile sind natürlich auch outdoor-geeignete Varianten erhältlich, die ohne 230V-Versorgung auskommen.
Keine Produkte gefunden.
Achtung: Alle Insektenschutz-Varianten, wo eine Verbrennung stattfindet, sind für den Outdoor-Bereich gedacht, und dürfen nicht im Innenraum des Wohnmobils verwendet werden!
Mücken-Spiralen werden abgebrannt und geben dabei Duftstoffe ab. Vor dem Camper sicher eine Option, doch Vorsicht: Feuergefahr!
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Relativ natürlich und gut zum Camping passend sind Citronella-Kerzen, die während des Abbrennvorgangs Duftstoffe abgeben. Unsere Erfahrungen damit sind durchwachsen: Manchmal helfen sie, manchmal nicht. Auf alle Fälle schaffen sie aber eine schöne Atmosphäre vor dem Camper.
Duftöle lassen sich in Lampen abbrennen und verströmen ebenfalls einen Geruch, der Insekten abhalten soll.
Auch eine klassische Petroleumlampe soll Insekten abhalten (mit dem passenden Lampenöl umso mehr), zusätzlich macht sie ein schönes Licht.
Insektenschutz-Spray
Insektenschutz-Spray wird direkt auf die Haut aufgetragen, und soll Mücken (und andere Schädlinge) fernhalten. Aus unserer Erfahrung wissen das die Mücken leider nicht immer, und ignorieren die Mittelchen schonmal. Zudem sind die Inhaltsstoffe der Mittel nicht immer unbedenklich. Insbesondere bei Kindern, Schwangeren und Allergikern ist Vorsicht angebracht. Wir versuchen, Insektenschutz-Sprays grundsätzlich zu vermeiden und greifen nur im Notfall darauf zurück.
Hilfe, wenn man schon gestochen wurde
Wurde man bereits gestochen, so versprechen diverse Mittelchen Linderung von Schmerzen und Juckreiz.
Wir persönlich haben die besten Erfahrungen allerdings mit einer etwas unkonventionelleren Lösung gemacht. „Bite away“ ist ein batteriebetriebenes Gerät, das bei uns im Camper immer dabei ist. Mit einem Knopfdruck erwärmt sich die Spitze stark, dabei hält man diese Spitze an den Insektenstich. Das zerstört die Eiweiß-Verbindungen des Insektengifts, das zum Juckreiz führt. Sofort ist man das lästige Jucken los. Ein wenig Schmerz muss man dafür aber in Kauf nehmen, denn die 51°C von Bite-Away sind nicht gerade kühl.
Fazit
Insektenschutz ist im Wohnmobil wichtig, denn Insektenstiche sind nicht nur unangenehm, sondern können auch die Nachtruhe rauben. Je nach bereister Region können sie sogar ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Insektenschutz-Gitter halten viele der lästigen Blutsauger außerhalb des Wohnmobils. Sie stellen die sanfteste und aus unserer Sicht beste Art des Insektenschutzes dar. Fertige Lösungen sind in den meisten Wohnmobilen verbaut, aus den passenden Stoffen lassen sich aber auch eigene Lösungen konstruieren.
Geht es darum, sich außerhalb des Wohnmobils vor Insekten zu schützen, so kann man sich mit passender Kleidung schützen, oder auf chemische Helferlein zurückgreifen. Man sollte sich aber über die Inhaltsstoffe informieren und möglichst wenig Insektenschutzmittel auf der Haut auftragen.
Wurde man bereits gebissen, haben wir mit bite-away gute Erfahrungen gemacht.
Hast du einen Geheimtipp zum Insektenschutz im Wohnmobil? Hinterlass doch einen Kommentar!
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