Corona und Wohnmobil? Wochenlang habe ich versucht, das Thema zu ignorieren. Clickbait nannte ich die Versuche meiner Kollegen, auf das Thema aufzuspringen. Und jetzt doch? Naja. Es gibt ja kein anderes Thema mehr. Über nichts anderes als Corona wird gesprochen, und auch die Wohnmobil-Community scheint vorübergehend ihr Interesse an Reiseberichten und Wohnmobil-Themen verloren zu haben. Also sehen wir uns mal an, was das Thema Corona für Wohnmobil-Reisende bedeutet.
Inhalt
Warum noch ein Corona-Artikel?
Wie in der Einleitung erwähnt, wollte ich das Thema lange Zeit ignorieren. Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Artikel zu unserer geplanten Auszeit, und unserer großen Europareise 2020 erscheinen.
Aber ausgerechnet an meinem vorerst letzten Arbeitstag als Angestellter wurden in Österreich dann Einschränkungen des öffentlichen Lebens verkündet. Inklusive Ausgangsbeschränkungen. Das heißt: Nichts mit reisen. Der Camper steht mehr oder weniger reisefertig vor dem Haus, und erstmals seit zehn Jahren hätten wir die Freiheit, ohne großen Zeitdruck so richtig zu reisen. Und dann kommt ausgerechnet Corona um die Ecke. Tja. Blöder kann’s eigentlich nicht laufen.
Aber wir sind immerhin gesund zuhause, während tausende mit Corona kämpfen. Insofern beschweren wir uns nicht zu sehr, versuchen, gesund zu bleiben, und schreiben erstmal über den Verursacher des Schlamassels.
Corona – was war das nochmal?
Ernsthaft? Na gut, hier die unwissenschaftliche Kurz-Zusammenfassung:
Coronaviren sind eine Viren-Familie, die es auch bislang schon bei uns gab und der auch bislang bereits zu Erkrankungen führte.
Corona: Von der Epidemie zur Pandemie
Wie zum Beispiel auch die Grippeviren denken sich die Corona-Viren laufend neue „Tricks“ aus, indem sie mutieren und dann in leicht veränderter Form auftreten. Das ermöglicht ihnen nicht nur, unser Immunsystem auszutricksen, sondern auch manchmal den Umstieg auf einen anderen Wirt. Das hat beim aktuellen Fall den Umstieg von Tier auf Mensch ermöglicht.
Der aktuell in aller Munde befindliche Virus nennt sich Sars-CoV-2. Der Virus kann zur Krankheit COVID19 (Corona Virus Desease) führen. In der chinesischen Provinz Wuhan kam es zu einer Epidemie, also zu einer lokalen Ausbreitung des Virus. Dank Globalisierung und Reisen kam es rasch zu einer Ausbreitung in die ganze Welt, einer Pandemie.
Weitere Infos zum Corona-Virus findest du hier.
Wie äußert sich eine COVID19-Erkrankung?
In vielen Fällen wie eine Erkältung. Man hört, dass viele Betroffene gar keine Symptome haben. Andere wiederum empfinden die Krankheit wie eine Verkühlung, die aber von selbst wieder vorbeigeht. Typisch sind Fieber, Husten, Atembeschwerden. Bei schweren Verläufen können Lungenentzündungen und Organversagen auftreten. Dann kann die Krankheit auch zum Tod führen.
Wie wird COVID19 behandelt?
Im Prinzip wie andere Viren-Erkrankungen auch: Gar nicht. Man kann lediglich (zum Beispiel durch fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente) die Symptome lindern. Mit dem Rest muss der Körper selbst fertigwerden.
Wie gefährlich ist Corona?
Die Meinungen gehen auseinander.
- Unstrittig ist, dass Corona umso gefährlicher ist, je älter man ist, und je schwächer das eigene Immunsystem ist. Auch Vorerkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck) sind ungünstig.
- Für junge Menschen mit intaktem Immunsystem sollte die Erkrankung in den meisten Fällen kein großes Problem darstellen.
Verlässliche Zahlen über die Letalität, also die Wahrscheinlichkeit, an COVID19 zu sterben, gibt es bislang nicht. Die erfassten Zahlen schwanken stark je nach Land, was daran liegen dürfte, dass leichte Verläufe vielfach nicht erfasst werden. Die Qualität des Gesundheitssystems im jeweiligen Land dürfte zudem Einfluss darauf nehmen, wieviele Betroffene wieder gesund werden. Fakt ist, dass die Krankheit für Menschen mit Vorerkrankungen und ältere Menschen eine Gefahr darstellt.
Corona-Hauptgefahr: Überlastung des Gesundheitssystems
Gefährlich kann es werden, wenn sich aus einer Bronchitis eine Lungenentzündung entwickelt und das Immunsystem es nicht schafft, die Coronaviren schnell zu überwältigen. Bei schweren Krankheitsverläufen kann der Einsatz eines Beatmungsgeräts notwendig werden.
Das ist auch das Hauptproblem: Es gibt nur eine beschränkte Anzahl an Intensivbetten und Beatmungsgeräten. Würde sich nun eine große Anzahl an Menschen gleichzeitig anstecken, könnten diese nicht mehr betreut werden. Schwere Krankheitsverläufe würden zum Tod führen.
Das ist in Italien passiert. Gerüchteweise durch den regen Personenverkehr zwischen China und Italien in der Modebranche konnte sich dort das Virus über Wochen unbemerkt verbreiten. Als Resultat gab es anschließend eine große Anzahl gleichzeitig erkrankter Personen. Das konnte das Gesundheitssystem nicht mehr bewältigen. Nun mussten Ärzte entscheiden, wer die beschränkten Intensivbetten bekommen, und wer zum Sterben wieder nach Hause geschickt werden sollte.
Wie gefährlich ist Corona für Wohnmobil-Reisende?
Wahrscheinlich etwas weniger gefährlich als für Reisende, die mit Flugzeugen, Bus oder Zug unterwegs sind. Im Wohnmobil ist die Ansteckungsgefahr einfach geringer. Man muss sich nicht mit vielen, anderen Menschen auf engstem Raum aufhalten, dieselben Türklinken verwenden und kann sich eigentlich gut isolieren. Theoretisch.
Praktisch, und erst wenn man genauer darüber nachdenkt, findet man die Schwachstellen dieser Überlegung. Im Wohnmobil ist man nur für beschränkte Zeit autark. Irgendwann muss die Toilette geleert werden, die Lebensmittel müssen aufgestockt werden, Wasser und Diesel müssen getankt werden. Spätestens dann kommt man meist nicht umhin, in Austausch mit anderen Menschen zu treten.
Natürlich müssen auch Menschen, die in Häusern leben, einkaufen und tanken. Doch ohne Reisetätigkeit kann argumentiert werden, dass diese weniger zur Verbreitung des Virus beitragen – jedenfalls, solange die Maßnahmen bestehen, die die meisten Länder nun eingeführt haben.
Welche Maßnahmen gegen Corona werden derzeit getroffen?
Seitens der Politik wurden nun in vielen Ländern (man könnte sagen, mit einiger Verspätung) rigorose Maßnahmen im Kampf gegen Corona getroffen. Im Detail unterscheiden sich die Maßnahmen je nach Land. Doch im Prinzip geht es immer um
- Reduzierung der Sozialkontakte
- Ausgeh-Beschränkungen
- Verboten von Veranstaltungen
- Schließung von Restaurants und Ladengeschäften
- Schließung von Grenzübergängen
- Quarantänemaßnahmen für Reisende aus Risikogebieten und Verdachtsfälle
Was sollen die Maßnahmen gegen Corona erreichen?
Die Maßnahmen in den verschiedenen Ländern haben immer dasselbe Ziel: Die Zahl der Corona-Ansteckungen soll verringert werden, damit die Gesundheitssysteme nicht überlastet werden. Anstatt eines steilen Kurven-Anstiegs, versucht man eine Abflachung zu erreichen.
Das ultimative Ziel ist jenes, dass jeder infizierte weniger als eine weitere Person ansteckt. Dann würde das Virus „aussterben“. Doch davon ist man derzeit weit entfernt.
Derzeit geht es darum, Ältere und Kranke zu schützen, indem man die Rate der Ansteckungen auf ein Maß senkt, das Krankenhäuser bewältigen können.
Warum wird meine persönliche Freiheit eingeschränkt?
Nun, das ist einfach zu erklären: Weil es zu viele Menschen gibt, denen man nicht zutrauen darf, sich freiwillig minimal einzuschränken, um andere nicht zu gefährden. Das wurde in den vergangenen Tagen weltweit sichtbar. Wo es nur Empfehlungen gab, aber keine Verbote, ging das Leben weiter wie bisher. Leute gingen auf Parties, auf Konzerte, usw.
Man kann nun drüber jammern, dass man sich selbst doch ohnehin vernünftig verhalten hätte. Ich habe aber im Bekanntenkreis genügend Beispiele, bei denen mit gutem Zureden nichts zu machen war.
Was kann ich selbst tun, um die Zahl der Corona-Infektionen zu senken?
Nun, einerseits natürlich die Anweisungen der Regierungen befolgen und mit Einschränkungen leben. Wenn du das nicht für dich machst, dann mach es bitte für andere, die vielleicht mit schwereren Folgen einer möglichen Erkrankungen rechnen müssen, als du selbst!
- Reisen vermeiden
- Soziale Kontakte vermeiden
- Hände waschen – häufig und gründlich
- In die Armbeuge niesen
- Händeschütteln vermeiden
- Einen Meter Abstand zu anderen Menschen halten
Wohnmobil und Corona: Was bedeutet das für uns?
Was bedeutet die Corona-Situation nun für uns Wohnmobil-Reisende? Generell ist nichts mehr so, wie es war. Die Pläne vieler, im Camper an spanischen Stränden auszuharren, wurden zum Beispiel zunichte gemacht, da sie von den Behörden weggewiesen wurden. Stellplätze und Campingplätze sperren zu, Grenzübertritte sind schwierig geworden.

Kann ich ins Ausland reisen?
International geht eigentlich nichts mehr. Grenzen wurden in den letzten Wochen und Tagen nach und nach geschlossen. Ins Ausland zu gelangen, dürfte meist schwierig sein.
Wer jetzt noch mit dem Camper im Ausland ist, muss schleunigst versuchen, heimzukehren, oder sich darauf einstellen, auch dort zu bleiben, bis die Sache ausgesessen ist.
Kann ich im eigenen Land mit dem Wohnmobil noch reisen?
Wahrscheinlich nicht.
Rechtlich kommt es aufs Land und die Region an. In Österreich seit 15.3.2020 eigentlich nicht mehr, denn hier herrschen nun Ausgehbeschränkungen. Das eigene Haus verlassen soll man nur mehr, wenn’s wirklich nicht anders geht. Für nicht-aufschiebbare Arbeit, für Lebensmittel-Käufe und um anderen Personen zu helfen. Jedenfalls soll man das Haus aber möglichst nur alleine verlassen, und sich mit niemandem treffen.
Deutschland und die Schweiz haben zeitgleich sehr ähnliche Maßnahmen verordnet.
Touristische Reisen sollen unterlassen werden, was Wohnmobil-Reisen ausschließt.
Aber ich komme doch mit niemandem in Kontakt
Mag sein. Doch Unfälle und Pannen können bei jeder Tätigkeit und unvermutet passieren, und dann ist es schnell vorbei mit „kein Kontakt“. Zudem bindet man dann eventuell Rettungskräfte, die gerade anderswo gebraucht werden.
Zudem geht es um die Vorbildwirkung. Wenn wir campen gingen, ginge der Nachbar segeln oder stiege aufs Motorrad. Am Ende gäbe es dann nur noch Ausnahmen, und die Maßnahmen würden nicht wirken.
Kann ich noch auf Campingplätze fahren?
Dem Vernehmen nach nehmen die meisten Campingplätze keine neuen Gäste mehr auf, oder haben wegen Corona überhaupt geschlossen.
Was, wenn ich mit dem Wohnmobil noch im Ausland bin?
Die Außenministerien haben zur dringenden Heimkehr aufgerufen. Allerdings ist das mit dem Wohnmobil bereits sehr schwierig – je nachdem, wo du dich gerade aufhältst. Viele Grenzen wurden geschlossen, und wenn man sie noch übertreten können, dann muss man danach eventuell in Quarantäne. Der Zug- und Flugverkehr wird in den nächsten Tagen beinahe zum Erliegen kommen. Fähren fahren kaum mehr.
Aus Marokko hört man, dass der Fährverkehr bereits eingestellt war. Dann wurde er aber für einige Tage wieder reaktiviert, um Touristen die Ausreise zu ermöglichen. Das zeigt: Allgemeingültige Empfehlungen kann derzeit niemand abgeben. Allerorts wird improvisiert, die Lage kann sich täglich ändern. Grenzen, die gestern noch passierbar waren, sind es heute nicht mehr. Dann gibt es für Heimkehrer doch wieder Ausnahmen, die vorher nicht angekündigt waren. Sollte dich die Situation betreffen, bleibt dir also nichts übrig, als dich durchzukämpfen.
Am Besten kontaktierst du bei Bedarf die Behörden deines Landes:
- Deutschlands Auswärtiges Amt startet eine Rückholaktion für Deutsche im Ausland. Eine Übersicht der Vertretungen Deutschlands im Ausland gibt’s in diesem PDF.
- Auch Österreich versucht Österreicher im Ausland nach Hause zu holen. Dazu ist eine Registrierung beim Außenministerium notwendig. Die Vertretungen Österreichs im Ausland findest du hier.
- Das Schweizer Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA bietet eine Helpline. Die Vertretungen der Schweiz im Ausland findest du hier.
Als Wohnmobil-Reisender muss man damit rechnen, bei einer Heimholung das Wohnmobil im besuchten Land lassen zu müssen.
Was, wenn ich Symptome habe?
Wichtig ist, bei Symptomen keinen Kontakt zu anderen Menschen herzustellen. Das heißt: Nicht zum Arzt gehen, nicht im Krankenhaus auftauchen. Anschließend sollte man telefonisch das weitere Vorgehen abklären.
- In Österreich sind Patienten verpflichtet, die Nummer 1450 zu wählen, dort wird dann alles weitere organisiert.
- Für Deutschland gilt die Nummer 116 117.
- In der Schweiz gibt es die Infoline +41 58 463 00 00.
Solltest du dich in einem anderen Land aufhalten, so wendest du dich am Besten telefonisch an den lokalen Notruf. Ist dir dieser unbekannt, findest du oben die Auslandsvertretungen deines Landes, die dich sicher entsprechend informieren können.
Aber ich habe Urlaub und möchte jetzt reisen!
Ja. Wir auch. Vielen anderen geht es genau so. Die Zeit der Reisen wird wiederkommen, aber jetzt heißt es erst einmal: Solidarisch sein und zuhause bleiben.
Wie lange wird Corona dauern?
Das kann niemand so genau sagen. Es hängt davon ab, wie die Infektions-Kurve verläuft. Je flacher sie verläuft, desto länger kann es dauern. Ob das auch bedeutet, dass die derzeit sehr strikten Einschränkungen bestehen bleiben, kann derzeit niemand abschätzen. Die Wirtschaft wird hart getroffen, und je länger der Zustand andauert, desto härter wird es für viele Betriebe. Es kann also durchaus sein, dass man irgendwann nicht umhinkommt, die Restriktionen zu lockern, und auf möglichst viel Eigenverantwortung zu setzen. Ob damit auch gleich das Reisen wieder möglich und sinnvoll ist, bleibt abzuwarten.
Während der Ausgehsperre bei Laune bleiben
Wer derzeit zuhause sitzt und das Wohnmobil vermisst, kann sich mit Reiseberichten und YouTube-Videos auf die nächste Reise freuen und vorbereiten.
Auch das Wohnmobil zu warten, zu optimieren und vorzubereiten schadet nicht, denn irgendwann geht’s dann wieder los (und dann werden die Werkstätten alle Hände voll zu tun haben).
Hier haben wir 7 Tipps für die Zeit während der Ausgangssperre zusammengestellt.
Fazit
Da müssen wir jetzt durch. Wer sich verantwortungsvoll verhalten will, und die Ausbreitung des Virus eindämmen möchte, muss persönliche Einschränkungen in Kauf nehmen und aufs Reisen sowie soziale Kontakte verzichten. Auch, wenn es Monate dauern sollte: Ewig dauern wird es nicht. Und dann können wir auch alle wieder mit dem Wohnmobil durchstarten.
Corona ist zunächst mal nur eine normale Grippe. Die Zahlen in unseren öffentlich- rechtlichen Medien sind nicht validiert und beruhen auf Annahmen und Schätzungen.
Keiner kann derzeit sagen das Corona für mehr oder weniger Tote verantwortlich ist.
und daher ist Corona zunächst mal eine Epidemie und keine Pandemie!
Das von der Politik verhängte Ausgangsverbot steht auf keiner rechtlichen Grundlage und ist völlig überzogen und rechtswidrig. Glaubt nichts und hinterfragt alles! Dann kommt auch Ihr zur Wahrheit.
Hallo [Name auf Wunsch des Kommentar-Autors entfernt],
Zu den Begriffen:
Epidemie: Auf eine Region beschränkt.
Pandemie: Länder-/Kontinent-übergreifend
D.h. es handelt es sich nach jedem Maßstab um eine Pandemie.
Auch um eine Grippe handelt es sich nicht, das ist ein völlig anderer Virenstamm.
Es geht nicht darum, ob Corona für mehr Tote verantwortlich ist. Es gibt, anders als bei der Grippe, gegen Corona keine Immunität in der Bevölkerung, weshalb die Verbreitung viel rascher passiert, und deshalb sind Ausgangsbeschränkungen sinnvoll und notwendig. Dass es ohne nicht geht, zeigen die Beispiele Italien und Spanien in trauriger Weise, und unabhängig davon, ob man jetzt den konkreten Zahlen vertraut, oder nicht.
Je solidarischer wir uns alle verhalten, desto schneller ist das alles wieder vorbei.
Hallöchen Hr. [Name auf Wunsch des Kommentar-Autors entfernt],
ich wünsche Ihnen mit dieser Einstellung alles Gute, falls Sie erkranken, einen Intensiv Platz brauchen und Sie dann leider feststellen müssen, dass es gerade wegen Ihrer medizinischen absolut unsinnigen Meinung, leider keinen im Moment gibt !
Nebst der Tatsache, dass man von einer Pandemie spricht ,wenn ein Erreger Weltweit verbreitet ist. Aaaaach kommen Sie es wird schon einen oder zwei qm geben die noch nicht betroffen sind und damit ist es dann auch keine Pandemie. Viiiel Glück bei der Suche.
Die Zahlen sind NUR von denjenigen, die positiv getestet sind,die Dunkelziffer ist aufgrund mangelnder Tests hier noch gar nicht enthalten und es ist zu vermuten das diese wahrscheinlich höher liegt.
Ich wünsche Ihnen NICHT daran zu erkrkanken !
Aber bei Ihrer Einstellung wage ich es zu bezweifeln…
HERR [Name auf Wunsch des Posters entfernt]
Wir wollen uns Herrn Bittner anschließen. So wie Sie es schreiben bekommen Sie sicherlich einen hl. SCHEIN.
Es gibt im normalen Lebensablauf solche Wohnmobilfahrer nicht mehr, wir fahren seit 30 Jahren Wohnmobil, aber was so im Allgemeinen abläuft ist nicht mehr schön.
Und zu Ihrem man soll Vorbild sein als Wonmobilfahrer, muss man immer zwei Seiten sehen, wenn Sie mit dem PKW unterwegs sind, sei es warum auch immer , kann es auch so passieren. Schlimmer sind die, die zu schnell zum Arzt gelaufen sind am Anfang der Epedemi! Oder den Abstand nicht halten, trotz aller Sendungungen im Fernseh oder bei Ihnen.
Wir sind als wir zurück kamen aus Frankreich wie Aussetzige behandelt worden.
Und unser Pech, wir haben keinen PKW mehr als Rentner,und keine Wohnung, weil unsere Wohnung erst „hoffentlich “ im September fertig ist.
Also schön immer zwei Seiten sehen, dann ist es leichter im LEBEN beim Umgang mit Menschen!
Hallo Olja, hallo Gerfried, vieln Dank für diese Übersicht. Mir geht es wie Euch, ich bin genau heute (Tag der Arbei 😉 ) den ersten Tag in Pension und mein Kasten ist nahezu reisebereit (Nordeuropa). Aus Eigenschutz und aus Solidarität versuche ich mich und andere solange wie notwendig zu schützen. Die meisten sind keine Wissenschaftler (einige tun so als ob) und haben Vertrauen zu den Entscheidern der Einschränkungen entwickelt. Leider gibt es immer wieder Ichlinge und Besserwisser, die rumraunzen (Kompensation von Angst?), und zu Verunsicherungen verbreiten, die nicht nötig sind (Angst kann anstecken?). Ich denke soziales und emphatisches Denken und Verhalten ist der „größere Profit“. Zum jetzigen Zeitpunk sieht es ja relativ gut aus, Nun brauchen wir eben noch Geduld; und die wünsche ich Allen. Natürlich dürfen wir wachsam und kritisch darauf achten, dass die Einschränkung unserer Grundrechte wieder aufgehoben wird. Beste Grüße Karlheinz
Hallo Karlheinz,
ja, so sehen wir das auch. Die ganze Besserwisserei und die Verschwörungstheorien sind für mich einfach absurd. Es ist ein Faktum, dass Anfang März noch niemand wusste, was da tatsächlich auf uns zukommen würde. Es mag sein, dass sich rückblickend herausstellt, dass gewisse Maßnahmen übertrieben waren. Aber es war nunmal eine neue Situation, und die getroffenen Maßnahmen waren für mich sinnvoll. Denn Vorsicht ist doch eindeutig besser, als zu wenig zu tun, und zu sagen „naja, schauen wir mal, werden schon nicht so viele sterben“ (und falls doch, sagt man „Ups“, oder wie?).
Was alle Kritiker auch gemein haben, ist, dass sie keine Lösung anbieten. Und Kritisieren ist halt immer einfach. Die Behauptung, die Maßnahmen seien übertrieben, weil die Zahlen ja nach unten gingen, entbehrt auch jeder Logik.
Ein Kollege schrieb dazu kürzlich auf Facebook: Das ist so, wie bei Regen zuhause zu bleiben, und dann zu behaupten „Naja, so nass, wie alle sagen, ist der Regen gar nicht. Ich bin ja trocken geblieben“.
Auch dieser Artikel wird von den Kritikern eifrig negativ bewertet, weil sie lieber ihre absurden Theorien lesen würden, und alles ablehnen, was dem widerspricht. Ich habe zig absurde Kommentare bekommen, die ich gleich gar nicht freigeschalten habe, denn eine Plattform für Verschwörungstheoretiker biete ich hier nicht. Da kam natürlich sofort (wie immer, in so einem Fall) der Vorwurf, ich würde die Meinungsfreiheit beeinträchtigen (doch wie immer wissen diese Leute auch nicht, was Meinungsfreiheit ist).
Jetzt werden ja die Ausgangsbeschränkungen in Österreich aufgehoben, und man kann mal vorsichtig versuchen, zur Normalität zurückzukehren. Da es dafür auch keine klaren Richtlinien gibt, muss man wohl selbst verantwortungsbewusst agieren. Wir überlegen uns, in den nächsten Tagen mal einen einsamen Platz anzufahren. Jetzt kann man das rechtfertigen, denn das Gesundheitssystem ist nicht am Limit, und wenn man Kontakte meidet bleibt nur mehr das Risiko, einen Unfall oder ähnliches zu haben, und da passen wir eben doppelt auf. Denn klar: Die Rückkehr zur Normalität und die vollständige Wiederherstellung unserer Rechte ist das offensichtliche, unwidersprochene Ziel. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Zeitlich begrenzte Einschränkungen stehen dem nicht entgegen.
Vorwerfen kann man den Entscheidungsträgern aus meiner Sicht durchaus, dass man komplett unvorbereitet war, und nicht entschlossen genug agiert hat. Da wäre zu hoffen, dass man daraus lernt. Ich hatte bereits Anfang Februar auf diversen Plattformen die Meinung vertreten, dass man temporär die Grenzen schließen müsse. Da wurde ich natürlich heftig attackiert, denn die arme Wirtschaft würde das nicht verkraften, Grenzen schließen sei keine Option. Tja, ein paar Wochen später machte man das gezwungenermaßen doch, natürlich viel zu spät, und die Wirtschaft bedankt sich jetzt erst recht. Die Folgen des zauderhaften Verhaltens und der anschließenden Schadensbegrenzung sind ja viel höher. Aber auch ich bin natürlich da kein Experte und habe nur meine Privatmeinung dazu.
Ich hoffe, du kannst bald deine Freiheit genießen und durchstarten!
Ciao
Gerfried