Ein ernster Teil unserer Europareise 2021 steht bevor, denn wir bereisen die Landungsstrände der Normandie mit dem Wohnmobil. Nach der Alabasterküste und dem Pays d’Auge bleiben wir in der Normandie, kehren nun über Caen an die Küste zurück.
Inhalt
Die Landungsstrände der Normandie
Die Landungsstrände (plages du débarquement) liegen zwischen Cotentin und der Perlmuttküste. Hier waren die Alliierten im zweiten Weltkrieg gelandet, und hier stand ihnen der Atlantikwall entgegen.
Von West nach Ost nennt man die Landungsstrände:
- Utah Beach (Landung USA)
- Omaha Beach (Landung USA)
- Gold Beach (Landung UK)
- Juno Beach (Landung CA)
- Sword Beach (Landung UK)
Wir besichtigten alle außer Sword Beach. Grundsätzlich muss man sagen, dass sich die Landungsstrände heute nicht großartig unterscheiden: Sie sind heute allesamt riesige, schöne Sandstrände, die sich zum Baden eignen und (jedenfalls im September) ruhig und beschaulich wirken.
Doch an die Landungsstrände fährt man nicht für einen reinen Badeurlaub, sondern wegen der historischen Bedeutung dieser Strände. An den Stränden landeten verschiedene Nationen und insofern war für Olya (als Kanadierin) beispielsweise Juno Beach besonders interessant.
An den Stränden finden sich zahlreiche Denkmäler, Monumente, Mahnmale, und in der unmittelbaren Umgebung gibt es unzählige Museen.
Das Mémorial von Caen
Nach dem Besuch des Pays d’Auge brechen wir früh von unserem Übernachtungsplatz auf, und trotz des dichten Frühverkehrs sind um 9:15 bereits am Mémorial de Caen. Das Mémorial beinhaltet mehrere Ausstellungen zum Thema zweiter Weltkrieg, und ist damit die ideale Vorbereitung auf die Landungsstrände.
Achtung: Die Beschilderung zum Wohnmobil-Parkplatz des Mémorial ist nicht eindeutig. Ich folgte einem Schild nach links und stand dort dann vor einer Schranke. Leider war das nur eine Exit-Schranke, hinein kam man so nicht. Nun musste ich im Frühverkehr einer nicht-so-kleinen Stadt rückwärts über 2 Spuren hinausschieben – kein Spaß. Ein netter Franzose hielt schließlich den Verkehr auf.
Die richtige Einfahrt kam dann eine Einfahrt später, und ein etwas überraschender Anblick bot sich dar: Der Parkplatz war trotz der frühen Stunde fast vollbelegt mit Wohnmobilen. Und wie sich wenig später zeigte, waren diese keineswegs für den Besuch des Mémorials hier, sondern nutzten den Platz (wiedermal dank Park4Night) nur als Übernachtungsplatz.
Wir verstehen durchaus, wenn sich jemand vor seinem Besuch hier hinstellt. Aber den Platz jenen wegzunehmen, die das Mémorial besuchen wollen, nur, um bequem und kostenlos übernachten zu können, ist dann wieder nicht im Sinne des Erfinders. Um 10:30 war der Parkplatz dann ziemlich leer, denn Interesse am Museum schienen die Wohnmobilisten kaum zu haben. Schade.
Das Thema ist natürlich kein schönes, und so ist der Besuch mental auch wirklich anstrengend. Man lernt im Mémorial aber die französische Seite des Konflikts gut kennen und erfährt viele wissenswerte Details zum Krieg in der Normandie, die als Vorbereitung eines Besuchs der Landungsstrände sehr sinnvoll sind. Denn dann versteht man vieles einfach besser.
Das Mémorial besteht aus mehreren Ausstellungen, einigen Kinosälen und einem ehemaligen Kommandobunker (über dem das Mémorial errichtet wurde).
- Zeitbedarf fürs Mémorial de Caen: Wir verbrachten etwa 3.5 Stunden im Mémorial.
- Preis: Mit 20 Euro pro Person ist es nicht ganz günstig, aber die vielen Ausstellungen sind es auch wert.
Wer nun aber eine Pause vom Thema braucht, könnte ein wenig südlich von Caen fahren. Für wanderbegeisterte Wohnmobil-Reisende empfiehlt sich nämlich ein Abstecher in die normannische Schweiz (Suisse normande) um den Ort Clécy. Da wir aber gerade kräftig angeregnet werden, müssen wir uns diesen Besuch leider aufsparen.
Unsere Erlebnisse an den Landungsstränden findest du hier als Video:
Nach dem Mémorial verlassen wir Caen und wenden uns wieder der Küste zu, die wir nach nur kurzer Fahrt erreichen.
Juno Beach
Unser erster Landungsstrand ist ein Zufallstreffer. Im Mémorial hatten wir erfahren, dass das kanadische Kontingent (für Olya natürlich besonders relevant) am Juno Beach gelandet war. Und auf unserem Weg nach Arromanches-les-Bains stolpern wir buchstäblich über diesen Strand. Also halten wir kurz .
Der offizielle Wohnmobil-Parkplatz (kein Stellplatz) ist auch hier wieder von Wohnmobilen belegt, die hier wahrscheinlich sogar mehr als eine Nacht bleiben. Das Parken entlang der übrigen Uferstraße Weges ist für Wohnmobile eigentlich verboten. Wir ignorieren’s. Was soll man auch sonst machen, wenn man das Monument am Juno Beach mit dem Wohnmobil besuchen möchte?
Es ist kaum zu glauben, was hier im zweiten Weltkrieg passiert ist. Friedlich präsentiert sich heute der schöne Sandstrand, Badegäste räkeln sich in der Sonne. Doch das große Kreuz auf der Düne hinter dem Strand, der verfallene Bunker („Cosy’s Bunker“) oder der Panzer mit dem Grab seines Fahrers weisen darauf hin, dass es sich um einen Strand mit Vergangenheit handelt.
Es gäbe hier auch ein Besucherzentrum, doch nach dem Mémorial von Caen haben wir am selben Tag dafür keine Energie mehr. Also fahren wir weiter nach Arromanches-les-Bains.
Arromanches-les-Bains und Gold Beach
Pause auf den Klippen! Wir legen mal eine kurze Reisepause ein, denn der Stellplatz in Arromanches-les-Bains gefällt uns so gut, dass wir zwei Nächte bleiben.
Nach dem Mémorial von Caen steht uns der Sinn erstmal nicht nach weiteren Museumsbesuchen, aber wir finden es total spannend, so nah an der Geschichte dran zu sein. Abends streamen wir “Band of Brothers”, während wir quasi am Filmset stehen. Abends radeln wir in den Ort, und am Ende wieder auf die Klippen. Sehr schön ist’s hier.
Tipp: Obwohl wir dank Lithium-Batterie ohnehin keine Stromsorgen mehr haben, nützen wir hier die Solartasche, um die Batterie wieder komplett aufzuladen. Dank Nachführung gelingt das perfekt.
Neben dem Stellplatz gibt es ein 360°-Kino, wo man weitere Eindrücke aus dem zweiten Weltkrieg bekommen kann.
Der Stellplatz in Arromanches-les-Bains
In Arromanches-les-Bains kann man über den Klippen mit dem Wohnmobil stehen. Das kostet €10 für 24 Stunden. Wir kommen spät an, haben dann also den ganzen, nächsten Tag zur Verfügung. Der Platz ist toll, liegt auf den Klippen und in der ersten Reihe hat man freien Blick auf die Bucht von Arromanches-les-Bains. Links unter uns liegt der Ort Arromanches-les-Bains, rechts der Gold Beach.
Am schönsten ist der Ausblick in der ersten oder zweiten Reihe ganz rechts. Ver- und Entsorgung gibt es ebenso (gegen Münzeinwurf) wie ein öffentliches WC. Man sollte vermeiden, die Entsorgung gleichzeitig mit der Ankunft eines Reisebusses zu erledigen, denn dann latschen einem 100 Busreisende am Weg zum WC über den Frischwasserschlauch.
Tipp: Wenig vertrauenserweckende Versorgungsstationen verlieren mit den Befüll-Filtern von ALB ihren schrecken, mehr dazu erfährst du hier.
Achtung: Der Stellplatz liegt wie gesagt direkt auf den Klippen, und man kann sich hier auch an den (völlig ungesicherten) Abgrund begeben. Warnschilder warnen auch hier davor, sich zu nahe an die Kante zu begeben, da diese abbrechen kann. Reisende mit Kindern sollten besonders vorsichtig sein.
Der Ort Arromanches-les-Bains
Der Ort besteht aus zig Privatmuseen und einigen Restaurants und Bars. Ausgeschlachtet wird das Thema hier natürlich schon ein wenig. Jeder, der zwei alte Stiefel und einen Helm am Dachboden hatte, scheint nun ein Privatmuseum zu betreiben.
Und so gefällt uns der Ort selbst nur semi-gut.
Die improvisierten Häfen der Alliierten
Die Besonderheit in Arromanches-les-Bains ist, dass man die mobilen Häfen der Allierten noch immer im Meer geparkt sieht. Die Alliierten mussten ja viel Material über den Ärmelkanal schaffen, und um es an Land zu befördern, brauchte es einen Hafen. Diesen gab es aber nicht.
Also produzierte man ihn einfach in Teilen, und karrte diese Betonteile („Pontons“) dann per Schiff über den Ärmelkanal.
Vor Ort wurden die Betonstücke dann im Meer positioniert und formten so an zwei Buchten temporäre Häfen, die man auch heute noch besichtigen kann.
Bayeux
Nach Arromanches geht es für uns ins nahe Bayeux. Bayeux gehört streng genommen nicht zu den Landungsstränden, liegt auch nicht an der Küste, aber die Stadt liegt dennoch am Weg und hat viel zu bieten. Vor allem aber brauchen wir mal eine Pause vom Thema 2. Weltkrieg.
Bei unserer Ankunft in Bayeux will ich schon schimpfen, weil hier alle Parkplätze Höhenbeschränkungen aufweisen.
Doch dann eine Überraschung: Wir parken an einem der zwei Wohnmobil-Stellplätze, stellen uns darauf ein, die Tagesgebühr bezahlen zu müssen, doch dankenswerter Weise sind diese Stellplätze tagsüber (bis 18:30) kostenlos, nur für die Übernachtung muss man bezahlen. Da hat jemand mitgedacht – sehr lobenswert! Beide Wohnmobil-Stellplätze liegen unweit des Musée de la Bataille de Normandie, die Adresse findest du hier.
Vom Stellplatz aus schlendern wir zu Fuß ins Zentrum, in etwa fünfzehn Minuten ist man dort.
Als erstes besichtigen wir die Kathedrale von Bayeux, die wir schon auf der Anfahrt mächtig aus der Stadt ragen sahen. Ein schönes Bauwerk – die ganze Stadt lässt einen ihre geschichtliche Bedeutung spüren.
Auch sonst hat die Stadt einiges zu bieten – eine schöne, historische Stadt eben. Wir spazieren durch malerische Gassen zum Museum der Tapisserie.
Danach kommt die Tapisserie dran. Die Tapisserie de Bayeux, der berühmte, 68m lange Wandteppich, der die Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer darstellt, gehört wohl zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Normandie. Klar, dass auch wir da nicht daran vorbeikommen.
Leider ist im Museum das Fotografieren (zum Schutz des Teppichs) verboten. Es gibt aber das ganz tolle Angebot, sich den kompletten Wandteppich online anzusehen.
Die Ausstellung ist spannend und erzählt viele Hintergründe zur Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer und Olya findet die Erklärungen zur Technik hinter dem Teppich interessant. Es ist fast unglaublich, dass der Teppich heute noch existiert, denn er wurde zwischenzeitlich wohl sogar als Abdeckplane eines Pferdefuhrwerks verwendet!
Nach dem Museum regt sich der Hunger, und wir schlendern wieder durch die Gassen auf der Suche nach Essbarem. In Bayeux ist die Auswahl beinahe zu groß, wir können uns kaum entscheiden.
Doch am Ende sehen wir ein sympathisch wirkendes Café, und kehren dort ein. Auch wenn wir noch nicht in der Bretagne sind – wird es Zeit für die erste Galette der Reise.
Die Gastfreundlichkeit der Franzosen hat nicht den besten Ruf, insbesondere, wenn die Gäste kein Französisch sprechen. Doch hier beobachten wir, dass sich die Zeiten geändert haben. Ein stereotypischer, englischer Tourist (ja, mit weißen Socken und Sandalen!) nimmt am Nachbartisch Platz, die Kellnerin fragt ihn nach seinem Pass sanitaire (Covid-Impfung). Er spricht nur englisch und erklärt, dass er den auf seinem Smartphone habe, aber das Smartphone keinen Akku mehr habe. Die Kellnerin bietet ihm freundlich an, sein Handy an der Bar aufzuladen und ein wenig zu warten – bedienen dürfe sie ihn so lange nicht, aber er könne gerne in der Sonne warten. Korrekt, freundlich, und auch noch auf englisch. Was will man mehr?
Wir lassen uns am Rückweg von Google maps zum Wohnmobilstellplatz leiten, doch am Ziel stellen wir fest: Das ist gar nicht unser Stellplatz. Es gibt ja zwei, und Google hat sich ausgerechnet den falschen ausgesucht. Kein Problem – ein paar hundert Meter weiter finden wir dann unseren Parkplatz.
Camping am Bauernhof: Die Ferme du Lavoir
Nun haben wir mal Lust auf einen idyllischen, ländlichen Stellplatz. Wir suchen auf Google nach „Camping à la ferme“, also Camping am Bauernhof, und finden zwei Ergebnisse. Am ersten Bauernhof, den wir ansteuern, fühlen wir uns aber nicht so richtig wohl. Es riecht sehr stark nach Misthaufen, und wir sind da eigentlich gar nicht so empfindlich. Zudem sind alle Plätze voll, und wir wissen nicht, wie viel Freude der Bauer haben wird, wenn wir uns daneben auf die Wiese stellen. Fragen kann man niemand, der Bauer kommt wohl einmal täglich abkassieren.
Also fahren wir ein kurzes Stück weiter und landen nun auf der Ferme du Lavoir. Und hier gefällt’s uns vieeel besser.
Ein Obstbauer hat einfach weniger Geruchsprobleme, Misthaufengeruch gibt’s hier keinen. Stattdessen stehen wir inmitten von Apfelbäumen, und im Hofladen kann man hier auch Cidre und Bier kaufen. Olya streichelt die diversen Tiere, die Hofhunde wählen uns in die Riege der vielversprechenden Futter-Bereitsteller, und wir fühlen uns einfach wohl.
Ver- und Entsorgung, ja sogar Duschen und WC gibt es, das alles für einen Pauschalpreis von €10 pro Tag.
Wir lieben unsere Trockentrenntoilette
Seit wir unsere Trockentrenntoilette im Wohnmobil eingebaut haben, gehen wir dennoch lieber im Kastenwagen aufs WC, als auf öffentliche Toiletten. Und zudem haben wir keine Sorgen bezüglich Ver- und Entsorgung mehr – wenngleich das in Frankreich wegen des guten Stellplatz-Netzes ohnehin gut funktioniert.
Wir kaufen gleich einmal die lokalen Produkte im Hofladen fürs Abendessen ein, bevor es per Rad noch schnell an den Omaha Beach geht .
Omaha Beach
Omaha Beach ist bekannt aus unzähligen Filmen (z.B. “Saving Private Ryan”), und so will ich diesen Landungsstrand nicht auslassen. Olya hat keine Lust, und so schwinge mich alleine aufs Fahrrad und radle die etwa 5 Kilometer bis zum Strand.
Fast ein wenig erstaunt bin ich, dass hier keine Explosionen ertönen und anstatt Kriegslärm eine auffällige Stille herrscht. Klar, ich übertreibe, aber geprägt von Film und TV erwartet man am Omaha Beach jedenfalls nicht die gehobene Wohngegend, die sich am heute hier befindet. Hier liegt ein beschaulicher Badestrand. Ringsum gibt es aber unzählige Museen, Memorials, Friedhöfe, die daran erinnern, dass das nicht immer so war.
Ich radle am Strand entlang, sehe mir die diversen Denkmäler, Bunker, Monumente an, lese viele Hinweistafeln und bin zugegeben etwas ergriffen von der historischen Bedeutung dieses Orts.
Am westlichen Ende sehe ich mir den Campingplatz Omaha Beach an, der empfehlenswert ist. Hier sieht man von hoch oben das Meer – schön! Zumindest, wenn man einen Platz im vorderen Bereich bekommt.
Es wird schön langsam dunkel, und so radle ich zurück zur Ferme du Lavoir, wo wir eine ruhige Nacht verbringen.
Die Soldatenfriedhöfe
Der nächste Tag wird wieder mental anstrengend: Wir nehmen uns die Soldatenfriedhöfe vor.
Amerikanischer Soldatenfriedhof
Unser erster Stopp ist der Amerikanischer Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer. Hier gibt es einen riesigen Parkplatz, und ein Teil davon ist für Wohnmobile reserviert.
Der Friedhof ist eine riesige Anlage und liegt über dem Omaha Beach. Es gibt auch hier wieder Informationen zum zweiten Weltkrieg, aber hier her kommt man, um die bedrückende Zahl der Gefallenen zu verbildlichen und auf sich wirken zu lassen.
Deutscher Soldatenfriedhof
Wir kontrastieren das gleich darauf mit dem deutschen Soldatenfriedhof in La Cambe, einige Kilometer weiter.
Und ganz ehrlich: Nach dem Programm der letzten Tage, nach all dem erinnerten Leid können wir schön langsam nicht mehr, und brauchen wieder leichtere Kost. Wir setzen uns noch Utah Beach aufs Programm, und dann genügt es für diesmal.
Utah Beach
Wir fahren also weiter in Richtung Cotentin und durchqueren den Ort Carentan.
Am Weg zum Utah Beach halten wir am Wegesrand, denn hier steht das Denkmal für Major Winters. Wer die Serie Band of Brothers gesehen hat, wird den Haupt-Protagonisten wiedererkennen, denn dessen Geschichte erzählt die Serie im Prinzip.
Utah Beach hält wieder einmal Memorials, Denkmäler und Museen bereit. Ansonsten ist er aber ein eher beschaulicher Landungsstrand – heute primär ein Badestrand.
Hier gibt es nicht ganz so viele, touristische Ausschlachtung des Themas wie an den anderen Landungsstränden.
Wir fahren noch ein Stück weiter und suchen uns einen Platz für die Nacht. Weiter geht unsere Reise nun auf der Halbinsel Cotentin. Warum wir uns dort „angekommen“ fühlen, erzählt dir dieses Video:
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Fazit zu den Landungsstränden mit dem Wohnmobil
Die Landungsstrände sind ein Must-See in der Normandie – zumindest auf der ersten Normandie-Reise. Es schadet nie, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen, und hier ist man sehr nahe an der Geschichte dran. Mit dem Wohnmobil lassen sich die Landungsstrände gut erkunden.
Allerdings schlägt sich die bedrückende Vergangenheit auch aufs Gemüt, bei unserem Besuch half das großteils trübe Wetter noch mit. Wir haben unseren Aufenthalt an den Landungsstränden daher genossen – aber er war nicht unbedingt unbeschwert. Darauf sollte man sich vorab einstellen, und den Besuch von Mémorial, Soldatenfriedhöfen und sonstigen Museen vielleicht auch mit ein paar heiteren Erlebnissen durchmischen. Auch kann man sich abschminken, jedes Museum sehen zu wollen – dafür sind es zu viele, das ist nicht zu schaffen. Hier hilft tatsächlich eine Online-Recherche vorab, um für sich das auszuwählen, was man sehen möchte.
Das nicht weit entfernte Bayeux bietet ein schönes Kontrastprogramm, das sich gut in die Tour einbauen lässt.
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