Die Haare selber schneiden? Zuhause? Im Wohnmobil? Kann das gutgehen? Warum sollte man das machen? Und was braucht man dazu? All das finde ich in diesem Artikel heraus.
Inhalt
Wie man auf die Idee kommt, Haare selber schneiden zu wollen
Eigentlich hatte ich das Projekt “Haare selber schneiden” für unsere geplante Europareise 2020 geplant. Denn wenn man mehrere Monate unterwegs ist, ist irgendwann auch ein Haarschnitt fällig.
Eigentlich wollte ich vor Abfahrt Ende März noch einmal zum Frisör gehen, denn es war an der Zeit dafür. Doch dann kam Corona, und wir mussten den Reisebeginn absagen.
Doch auch die Frisöre mussten in Österreich am 16.3.2020 zusperren. Da kein Haarschnitt mehr zu bekommen war, zog ich das geplante Männerhaarschnitt-Projekt kurzerhand vor, und probierte das Haare selber schneiden zuhause aus. Ob’s gelang? Erfährst du gleich.
Über meine Haarschnitt-Ansprüche und Männerhaarschnitte
Männerhaarschnitte sind vielfach nicht sooo kompliziert. Schon oft dachte ich mir, dass ich für Frisöre der Idealkunde sein muss. In etwa 15 Minuten bin ich nämlich fertig, Waschen inklusive, und drücke dafür 25 Euro bei DM ab. Das meiste wird mit der Haarschneidemaschine geschnitten. Danach wird am Oberkopf noch etwas mit der Schere geschnippelt, und fertig.
Vorweg: Es geht hier um einen einfachen Männerhaarschnitt. Ich habe grundsätzlich keine Ahnung von Frisuren oder Frisör-Techniken, und die meisten Frauen sind wohl viel anspruchsvoller als Männer, was das Haarstyling angeht. Dazu kann ich also nichts schreiben.
Natürlich gibt es auch Männer, die frisurentechnisch anspruchsvoller sind, als ich. Ich bin nunmal gänzlich unmodisch, und mache mir da nicht viel daraus. Es soll vernünftig aussehen, dann passt das für mich.
Wenn das bei dir anders ist, ist das das Haare selber schneiden vielleicht nichts für dich. Aber wenn du das ähnlich siehst, wie ich, lies ruhig weiter!
Warum die Haare selber schneiden?
Von Corona jetzt mal abgesehen – warum nicht einfach zum Frisör gehen? Dafür gibt es – zumindest aus meiner Sicht – mehrere Gründe.
Man muss sowieso selbst wissen, wie’s werden soll
Ich hatte lange Zeit die Vorstellung, ich könnte dem Frisör auf die Frage
“Was darf ich denn machen?”
einfach antworten:
“die Haare schneiden”. (mit dem zynisch-unhöflichen Zusatz-Gedanken “Wenn ich eine Autowäsche wollte, wäre ich nämlich zur Waschanlage gefahren, nicht zum Frisör”. Habe ich natürlich nie gesagt, keine Sorge! Mir ist natürlich klar, dass er das fragen muss. Ich hatte nur lange Zeit keine gute Antwort und war durch die Frage überrumpelt.)
Ja, das klappte so nicht, aber das musste ich erst lernen. Meine Einstellung war die: Der Frisör ist der Experte. Er müsste doch wissen, was mir passt, und das soll er dann machen.
Wie gesagt, als gänzlich unmodischer Mensch weiß ich ohnehin nicht, was gerade in oder angesagt ist. Ich kenne weder Frisuren beim Namen, noch kann ich dem Frisör erklären, wie die Frisur zustande kommt. Das ist nämlich eigentlich seine Domäne. Dachte ich jedenfalls.
Im Laufe der Jahre musste ich mich der Realität fügen. Nun sage ich “Mit der Maschine 9mm hinten und seitlich, und oben so, dass es dazupasst. Verlaufend.”
Warum? Keine Ahnung, um ehrlich zu sein. Mit Trial&Error hat sich im Laufe von Jahren herauskristallisiert, dass das dann so halbwegs passt. Es sieht am Ende ohnehin nie gleich aus, sondern hängt immer von der Interpretation der Anweisungen durch den Frisör/die Frisörin ab.
Diese Probleme hat vielleicht jemand, der die angesagtesten Frisuren der Hollywood-Stars alle kennt und erklären kann, nicht. Aber ich?
Und wie soll ich denn dem Frisör in Sizilien, der wahrscheinlich noch dazu kein Englisch spricht, erklären, was ich haben möchte, wenn ich das schon in meiner Muttersprache als Herausforderung sehe? Da erscheint es mir einfacher, das Haare schneiden selbst zu versuchen.
Kosten sparen durch den Haarschnitt
Dazu kommt dann noch der Kosten-Aspekt. 25 Euro, für die erwähnten 15 Minuten Arbeit? 100 Euro Stundenlohn? Für einen Haarschnitt? Sorry, da passt für mich das Verhältnis nicht. Ich mache im Online-Marketing da teilweise Tätigkeiten für viel geringere Stundenlöhne.
Eine Haarschneidemaschine für 40 Euro ist da nach dem zweiten, eingesparten Frisörbesuch wieder „hereingespielt“.
Aber nur, wenn auch das Ergebnis passt. Tut es das? Das finden wir gleich heraus.
Keine Frisörtermine
Ich gebe es zu: Ich hasse es, Frisörtermine ausmachen zu müssen. Das kostet Zeit, man hat einen Termin im Terminplan, und – da ich meist erst im letzten Moment den Termin vereinbare – bekomme ich fast nie einen Termin zu einer vernünftigen Uhrzeit. Frisörtermine liegen prinzipiell so, dass sie mir nicht wirklich in den Kram passen. Das mag nun meine eigene Schuld sein, aber Fakt ist: Mich stören Frisörtermine in meinem Tagesablauf. Auf diese Termine verzichten zu können, ist für mich positiv.
Wenn ich mir die Haare selbst schneide, kann ich das spontan machen, wann immer ich möchte. Und dann schiebe ich es auch nicht so lange hinaus, was uns zum nächsten Punkt bringt.
Häufiger selber Haare schneiden
Aufgrund der besprochenen Terminproblematik (und auch aufgrund der Kosten) gehe ich so selten wie möglich zum Frisör. Meist denke ich mir “das wäre auch mal wieder fällig”. Nur, um danach das Thema nochmal 2-4 Wochen vor mir herzuschieben. Durchschnittlich gehe ich dann so alle 8 Wochen zum Frisör, mit dem Resultat, dass die Haare gegen Ende der Periode einfach wirklich zu lange sind.
Schneide ich aber selbst die Haare, kann ich das viel häufiger tun. Ich brauche ja keinen Termin, und es kostet mich nichts. Somit muss ich auch nicht mehr wie ein Pudel herumrennen.
Werkzeuge fürs Haareschneiden zuhause oder im Wohnmobil
Kurzhaarschnitte für Männer werden meist großteils mit der Maschine geschnitten. Selber Haare zu schneiden ist mit der Maschine auch nicht so schwierig. Mit der Schere wäre die Herausforderung sicherlich größer. Ich setze deshalb komplett auf die Maschine.
Haarschneidemaschinen gibt es in allen Preisklassen. Sie unterscheiden sich nicht nur in Sachen Qualität, sondern auch, was Features und Zubehör angeht.
Folgende Fragen solltest du dir bei deiner Auswahl stellen:
- Kann die Haarschneidemaschine mit Kabel betrieben werden, oder hat sie einen Akku?
- Wie kann die Haarschneidemaschine aufgeladen werden?
- Welche Haarlängen können an der Maschine eingestellt werden?
- Wie genau können die Längen eingestellt werden (Zwischenschritte)?
Wie erwähnt war mein Anspruch ursprünglich, die Haarschneidemaschine primär unterwegs, im Wohnmobil, betreiben zu können. Ich hatte sie bereits vor der Corona-Krise gekauft, und meine Kriterien waren die folgenden:
- Sie sollte nicht nur sehr kurz schneiden können, sondern auch möglichst lang. Viele Haarschneidemaschinen schaffen nur etwa 20mm in der längsten Einstellung – das ist immer noch sehr kurz. Da ich den gesamten Schnitt mit der Maschine machen möchte, wollte ich einen Aufsatz mit etwa 40mm haben.
- Sie sollte im Wohnmobil mit 12V geladen werden können
Der zweite Punkt ist unterwegs im Wohnmobil besonders wichtig. Um sie unterwegs betreiben zu können, sollte die Haarschneidemaschine mit 12V geladen werden können. Ich konnte keine Haarschneidemaschine finden, die direkt mit 12V betrieben werden kann. Also war das erste Kriterium, dass die Haarschneidemaschine einen Akku haben sollte. Und diesen Akku wollte ich eben mit 12V laden.
Der einfachste Weg dafür ist das Laden per USB. Denn per USB laden wir bereits eine Vielzahl an Geräten im Wohnmobil, und haben bereits die entsprechenden Adapter dafür.
Deshalb fiel meine Wahl auf eine Haarschneidemaschine von Remington.

Sie schneidet alles von 1-45mm, millimetergenau einstellbar. Zudem hat sie einen Lithium-Akku, mit dem sie weit über eine Stunde läuft. Das reicht für mehrere Haarschnitte.
Es gibt zwei Aufsätze für kurz und lang. Diese klippst man einfach auf das Gerät auf.


Die Zwischenstufen stellt man ganz einfach über einen Schieber ein.

Für’s Aufladen hat die Haarschneidemaschine einen Mikro-USB-Stecker. Ein Ladegerät liegt zwar bei, doch man kann auch jedes andere USB-Ladegerät nutzen. Das Aufladen unterwegs im Wohnmobil ist absolut problemlos.

Auch zuhause leistet sie jetzt gute Dienste, und wirkt qualitativ hochwertig. Man muss sich damit nicht aufs Haareschneiden im Wohnmobil beschränken, und ich habe sie mittlerweile schon zwei mal zuhause genutzt.
- Titanbeschichtete Klingen, AcuAngle-Klingen: 5-stufige präzisionsgeprägte Klingen, Abnehm- & abwaschbare Klingeneinheit
- Turbo-Boost-Funktion, ProPower-Motor mit einer 2-mal schnelleren Schneidleistung (im Vergleich zu einem Remington Standard Haarschneider)
- Fortschrittliche Klingengeometrie für eine maximierte Schneideeffizienz, 17 Längeneinstellungen (0,5-44 mm) - 0,5 mm ohne Aufsteckkamm
- 2 verstellbare SlideSelect-Aufsteckkämme mit automatischer Lock- Funktion (1-21 mm und 24-44 mm)
- Netz-/Akkubetrieb, Lithiumbetrieben für bis zu 75 Minuten Betriebszeit, 4 Stunden Ladezeit, 10 Minuten Schnellladung
Wie selbst Haare schneiden?
Meiner Haarschneidemaschine lag eine Anleitung bei, der ich großteils folgte.
Grundsätzlich soll man die Haarschneidemaschine immer entgegen der Haarwuchsrichtung bewegen. Also beispielsweise am Hinterkopf und an den Seiten von unten nach oben, und am Oberkopf dann von vorne nach hinten. Zudem legt man die Maschine flach am Kopf an, damit die Haarlänge immer gleich bleibt.
Die Anleitung im Handbuch der Remington-Haarschneidemaschine sah folgendes vor:
- Zuerst den Nackenbereich mit 3-6mm zu schneiden
- Dann den Hinterkopf mit 12-18mm schneiden
- Mit 3-6mm im Koteletten-Bereich schneiden, dann mit 9mm den oberen Bereich an den Seiten schneiden
- Den Oberkopf mit 24-44mm schneiden, je nach bevorzugter Haarlänge
Im Großen und Ganzen hielt ich mich beim ersten Versuch daran. Das Ergebnis wurde etwas kürzer, als ich es gewohnt bin, aber ich finde es nicht schlecht.

Mehrere Wege führen jedoch zum Ziel. Auf YouTube findet man auch Anleitungen, die es umgekehrt machen. Sie beginnen mit den längsten Partien, und werden dann immer kürzer. Das erleichtert wohl, die Übergänge und Verläufe genau hinzubekommen.

Am Ende ist es wohl Übungs- und Gewohnheitssache. Beim ersten Mal ist’s noch etwas schwierig, wird aber mit jedem mal leichter.

Die Übergänge schneiden
Die grundsätzlichen Haarpartien mit den entsprechenden Aufsätzen der Haarschneidemaschine zu schneiden, ist mal überhaupt kein Problem. Das ist wirklich einfach, und man bekommt es auch beim ersten Versuch hin.
Schwierig sind lediglich die Übergänge und Verläufe, also wenn man von beispielsweise 6mm auf 18mm wechselt. Das ergibt logischerweise eine Stufe. Um diese Stufe jetzt wegzubekommen, muss man einen “Fade”, also einen “Verlauf” schneiden.

Mit der Maschine macht man das mit einer einfachen Technik: Dort, wo der Übergang sein soll, hebt man die Schneidefläche während des Schneidens an, sodass sie sich weiter vom Kopf entfernt. Schneidet man beispielsweise nach oben, so drückt man den Griff der Maschine an den Kopf, sodass sich die Schneidefläche vom Kopf entfernt. Mit etwas Übung gelingt das.
Besser zu lang als zu kurz
Nachschneiden kann man immer. Verlängern geht nicht.
Daraus folgt, dass du immer mit einem längeren Aufsatz beginnen solltest, wenn du dir nicht sicher bist, welche Länge die richtige ist.
Nach ein paar Haarschnitten hat man sein Standard-Rezept heraus, und kann direkt danach arbeiten. Solange das nicht der Fall ist, schneidet man besser erstmal länger, begutachtet das Resultat, und schneidet danach kürzer nach.
Du brauchst zwei Spiegel
Wenn du den Hinterkopf bewältigen willst, brauchst du zwei Spiegel. Am besten ist ein Wandspiegel, sowie ein Schminkspiegel zum Halten. Das ist flexibel, und lässt sich auch im Wohnmobil genau so einsetzen.
Der Trick ist nun, dich verkehrt zum Wandspiegel zu stellen. Der Wandspiegel ist also für deinen Hinterkopf zuständig. Mit dem Handspiegel blickst du nun in den Wandspiegel.
So kannst du das ganze alleine bewältigen. In einer Hand hältst du den Handspiegel, in der anderen die Haarschneidemaschine.
- Kosmetikspiegel mit Vergrößerung: Für besser sichtbare Details beim Schminken, Rasieren, Augenbrauen zupfen oder der täglichen Gesichtspflege
- Zweiseitig: Mit normaler Seite ohne Vergrößerung - Zum Wechseln der Seite und Einstellen des richtigen Winkels einfach schwenkbar - Ohne Beleuchtung
- Stehend: Runder Schminkspiegel mit Ständer - Einfach Hinstellen - Kein Bohren und kein Kleben nötig - Breiter Standfuß sorgt für die nötige Stabilität
- Dekorativ: Rahmen und Ständer in Chrom-Optik - Schlichtes Design fügt sich problemlos in jedes Badezimmer, Schlafzimmer oder Ankleidezimmer
- Details: Maße Gesamt H x B x T: ca. 28 x 18 x 10 cm - Durchmesser Spiegelfläche: ca. 14,5 cm - Rahmen und Standfuß aus Kunststoff
Noch besser ist natürlich ein aufklappbarer Kosmetikspiegel mit drei Flügeln. Dieser erspart dir, einen Schminkspiegel in der Hand halten zu müssen. Einen solchen wird man im Wohnmobil aber selten zur Verfügung haben.
- Der 3 Seiten Kosmetikspiegel mit blendfreiem LED und kleinem 10X Vergrößerungsspiegel kann die Beschädigung an der Augen vermeiden.
- Durch humanisierte und intelligente Touch-Taste und Drucktaste von der Rücken kann LED-Leuchten eingeschalten werden. Wenn Sie lange die Sensortaste berühren, kann die Helligkeit gestellt werden.
- Dieser Tischspiegel kann 180°schwenken, sodass Sie nach Belieben den für Sie passenden Winkel finden können.
- Dieser Kosmetikspiegel kann über die 4AA-Batterie oder das USB-Kabel (die beiden im Lieferumfang enthalten) betrieben werden, sodass Sie sich auch auf Reisen keine Sorgen machen müssen, der Strom vom Spiegel auszugehen.
- Der Speicherbasis des Spiegels kann Ihnen helfen, Ohrringe, Lippenstifte und andere Gegenstände der Platz sparen.
Sich beim Haarschnitt helfen lassen
Es spricht natürlich nichts dagegen, sich beim Haarschnitt helfen zu lassen. Ich wollte den Haarschnitt beim ersten Versuch selbst probieren, einfach, um zu sehen, ob es funktioniert. Doch für das “Finetuning” am Ende,
- um die Ohren und
- am Hinterkopf
bat ich Olya dann zu Hilfe. Außerdem durfte sie noch meine initial etwas unbeholfenen und deshalb welligen Kanten etwas gerade stutzen.
Trocken schneiden und Kunststoff-Unterlage unterlegen
So eine Haarschneidemaschine macht schon viel Mist, das muss man sagen. Die Putz-Aktion hinterher ist nicht superlustig.
Wenn du einen Staubsauger hast, ist es wichtig, die Haare trocken zu schneiden. Dann kannst du sie nämlich einfach mit dem Staubsauger aufsaugen. Wenn sie nass sind, kleben sie überall, und das Staubsaugen funktioniert nicht mehr.
Hilfreich ist auch, eine Kunststoffunterlage unterzulegen, die das meiste auffängt. Das erspart wirklich viel Arbeit. Die muss man danach auch nicht wegwerfen, sondern nur in einem Müllcontainer ausleeren, und wieder zusammenfalten – für den nächsten Haarschnitt.
Die Haarschneidemaschine pflegen
Damit du die Haarschneidemaschine lange benutzen kannst, solltest du sie pflegen. Nach jeder Verwendung sollten alle Haare entfernt werden, und danach solltest du sie leicht einölen. Ein passendes Öl liegt der Maschine bei.
Brillenträger sind im Nachteil
Beim Haareschneiden muss man die Brille abnehmen, zumindest wenn man an den Seiten schneidet. Und als Kurzsichtiger sieht man dann leider nicht mehr viel, und ist im Blindflug unterwegs. Sich näher an den Spiegel zu stellen hilft, aber am Besten lasst du dir helfen.

Selber Haare schneiden: Das Ergebnis
So, aber ist nun auch etwas aus dem Haarschnitt-Experiment geworden?
Die Ausgangslage
So sah ich vor dem Haarschnitt aus, etwa acht Wochen nach dem letzten Haarschnitt. Die Haare waren zu lange, standen seitlich über die Ohren und am Oberkopf waren sie schon schwer zu bändigen.

Das Ergebnis des selbstgemachten Haarschnitts
Ein Model wird aus mir nicht mehr, das hatte ich nicht erwartet. Doch das Ergebnis fiel viel besser aus, als ich zu hoffen gewagt hatte.
Um ehrlich zu sein: Ich sehe den Unterschied zum Frisörbesuch kaum. Höchstens ein paar Details kann ich beim nächsten Mal noch verbessern. Linien gerader ziehen, Übergänge verbessern. Aber allgemein? Bin ich hochzufrieden mit dem Ergebnis. Besser wird’s nicht 😉
Selber Haare schneiden: Mein Fazit
Jetzt, wo ich mich damit erstmalig beschäftigt habe, weiß ich, dass viele Männer schon lange ihre Haare selbst schneiden. Und nun, wo ich praktisch dazu gezwungen wurde, das auch zu versuchen, bin ich bereits ein Fan davon geworden.
Haare selber zu schneiden spart Kosten, Zeit, erspart mir Termine und macht mich flexibel.
Auch, während ich wegen Corona zuhause sitzen, muss ich mir keine Pudel-Frisur wachsen lassen, und unterwegs im Wohnmobil wird es ebenso funktionieren.
Passt es für jeden? Sicher nicht. Aber wenn du – wie ich – nicht die ultrahohen Ansprüche an den eigenen Haarschnitt hast, kannst du’s durchaus mal ausprobieren. Gerade während der Corona-Ausgangssperre sieht dich ohnehin niemand, und Haare wachsen wieder nach.
Hallo Gerfried,
dein erster eigener Haarschnitt mit Haarschneidemaschine sieht doch ganz gut aus. Ich schneide meinem Mann schon seit Jahren selbst die Haare. Dazu verwende ich für den Nacken und Hinterkopf einen Haarschneider, für den Oberkopf aber eine Haarschneideschere, weil er dort die Haare gerne etwas länger trägt. Das spart jede Menge Geld und Zeit.
Viele Grüße aus Kärnten
Michaela
Hallo Michaela,
vielen Dank – ja, ich finde auch, dass das Ergebnis nicht so „schlimm“ geworden ist 😉
Ciao,
Gerfried
Ich finde, man kann im Notfall durchaus auch die Haare mal selbst schneiden, aber langfristig möchte ich meinen Damenhaarschnitt nicht «Marke Eigenbau» haben, sondern dafür einen Profi aufsuchen können.
Ja, diese Vermutung (dass Damen das wahrscheinlich eher nicht so machen wollen) steht ja auch im Artikel 😉
Hallo Gerfried,
Danke für den gut recherchierten Bericht. Meine Frau schneidet mir schon seit 20 Jahren die Haare zuhause und unterwegs. Ich erinnere mich gerne an Fotos und Videos von den schönsten Spots unterwegs vorm Wohnmobil bei bestem Wetter. Das Gefühl, wieder kurze Haare zu haben, gerade im Womo ist unbezahlbar.
Grüße vom Bloggerkollegen
Volker
Hallo Volker,
du Glücklicher! Olya weigert sich, aus Angst, etwas falsch zu machen. Also muss ich das selbst erledigen.
Ich hab’s nach dem ersten Lockdown gleich beibehalten, auch zuhause, denn es spricht nur wenig dagegen. Und nach einem halben Jahr Übung hat es seinen Schrecken verloren. Zugeben: Ein Unfall war schon dabei, als ich spätabends vergaß, den Aufsatz zu wechseln, und dann statt 40mm plötzlich mit 20mm unterwegs war. Aber was soll’s – wächst wieder nach, und mal ein paar Wochen wieder (beinahe!) auszusehen wie mit 14, hat ja auch was 😉
Grüße auch an Claudia!
Gerfried
P.S.: Wusste gar nicht, dass ihr auf YouTube seid, das ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Muss ich mir gleich ansehen!
Hallo Gerfried,
Dein kurzer Haarschnitt sah doch ganz gut aus! Claudia bat mich auch, ihre Haare zu schneiden. Da traute ich mich auch nicht ran.
Da kann ich Olya gut verstehen.
Grüße auch an Sie!
Volker
P.S. Ich erhielt leider keine Kommentar Benachrichtigung. War nochmal per Zufall auf diese Seite. Funktioniert die nicht?
Hallo Volker,
Danke!
Gute Frage – ich bekomme die Nachrichten schon, aber ob das für andere auch funktioniert? Muss ich mal testen, danke für den Hinweis!
Gerfried
Ich hab seit ca einem Jahr auch diese Remington (oder das Vorgänger-Modell?). Die beschriebenen Funktionen/Teile stimmen so.
Leider zuckelt meine Maschine am Anfang – und stellt sich dann ab. Erst nach 3 oder 4 Anläufen “mäht” sie kontinuierlich.
Ja, Haareschneiden selbst mach ich seit 30 Jahren. Model bin ICH dabei auch keines geworden.
Alles was du schreibst kenn ich genauso. Daher ein guter Bericht!
Danke!
Oje, das ist bei meinem Exemplar nicht so.
Ich habe jetzt erst knapp ein Jahr hinter mir, aber ich bleibe dabei. Es ist wirklich sehr bequem.