Ein wenig verspätet, nun aber doch: Hier ist sie, die Zusammenfassung der Blogparade Wildcamping-Geschichten. Wie die Teilnehmer das Thema Wildcamping sehen, und was sie dabei erlebt haben, erfährst du hier.
Insgesamt einundreißig Blogger hatten Interesse angemeldet. Wahrscheinlich hatten wir die Deadline aber zu straff gewählt, um allen Interessenten auch eine Teilnahme zu ermöglichen. Vier Beiträge wurden schlussendlich eingereicht.
Hier also die Zusammenfassung der eingegangenen Beiträge zufälliger Reihenfolge:
Zwei Nächte unter Wölfen
Mario von VanWeh erzählt in seinem Beitrag davon, wie uns Wildcamping näher an die Natur heranführt. Fernab der Zivilsation erwachen plötzlich wieder Urinstinkte, die uns zusammenschrecken lassen, wenn nachts plötzlich ein Tier Geräusche macht. Was in der Wohnung oder auch im Urlaubs-Apartment niemanden erschreckt, wird beim Wildcamping plötzlich wieder zur potentiellen Bedrohung. Geräusche überprüfen wir automatisch auf ihr Gefahrenpotential, bevor wir uns in unserem “Blech-Zelt” wieder wohlfühlen können. Persönlich kann ich dem beipflichten. Ich kann mich an einige, nächtliche Patrouillen bei Taschenlampenlicht erinnern. Auch das ist ein Teil des Reizes des Freistehens.
Über das Wildcamping
Auch Sebastian von 100 Wörter sieht die Besonderheit des Wildcampings bei der Nähe zur Natur, und erinnert sich da ans Zähneputzen neben Robben.
Wild campen am Wild Atlantic Way
Stefan von Mobilfrei beschreibt in seinem Beitrag den Umstand, dass wir Wildcamping nicht immer aus freien Stücken wählen. Wer spätabends unterwegs ist, und keinen offiziellen Stellplatz oder Campingplatz mehr findet, ist oft auf Wildcamping als Notlösung angewiesen. Auch wer fernab der touristischen Pfade tourt, wird aus Mangel an Alternativen zum Wildcamper. Und dann kann’s eben passieren, dass man daran Gefallen findet. So geschehen auch bei Stefan, der während der im Artikel breschriebenen Reise nur mehr für Ver- und Entsorgung Campingplätze aufsuchte. Letzteres sieht Stefan übrigens auch als Schlüssel zum ungestörten Wildcampen: Wer sich vernünftig verhält, stört meist niemanden. Wer Porta Potti-Inhalte in die Botanik kippt, ist dafür mitverantwortlich, wenn überall Verbotsschilder aufgestellt werden.
Der Reiz der Freiheit
Frank von Finde-dich-selbst schenkt uns eine etwas andere Perspektive – nämlich jene des Backpackers. Ob Wohnmobil oder Rucksack, auch Frank sieht den Schlüssel zum ungestörten Wildcampen im Respekt vor der Natur. Wer seinen Lagerplatz so verlässt, wie er ihn vorgefunden hat, hat gute Chancen, auch zukünftig dorthin zurückkehren zu können.
Fazit
Eine genaue Definition von Wildcamping kann es nicht geben. Jeder Wildcamper nimmt Wildcamping etwas anders war, hat andere Gründe dafür, und gestaltet seine Reisen in anderer Weise. Was aber alle gemeinsam antreibt ist der Wunsch nach Freiheit; Der Wunsch, dem engen Zivilisations-Korsett zumindest eine Zeit lang zu entfliehen. Näher an der Natur und ohne die gewohntenAnnehmlichkeiten wird das Leben plötzlich einfacher. Urinstinkte erwachen, und Zufriedenheit stellt sich ein.
Schreibe einen Kommentar