Bei der Plugin Festival IceCube Kühlbox handelt es sich um eine leistungsstarke und effiziente Kompressorkühlbox. Die IceCube Kühlbox kann sowohl zuhause an 230V, als auch unterwegs im Wohnmobil mit 12V betrieben werden. Da sie mit allen Power Stations kompatibel ist, eignet sie sich auch perfekt für den Off-Grid-Betrieb.In unserem Kühlbox-Test finden wir heraus, ob sich die IceCube-Kompressorkühlbox auch in der Praxis bewährt!
Inhalt
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Wie immer der Hinweis: Plugin Festivals fand unser Vorhaben spannend und stellte uns die IceCube Kühlbox dafür zur Verfügung, damit wir darüber berichten können. Es gibt keinerlei inhaltliche Vorgaben und wir werden für diesen Test nicht bezahlt. Du kannst dir aber eine IceCube-Kühlbox im Shop von Plugin-Festivals kaufen*, und unterstützt damit den WoMoGuide.
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Du hast eine Kühlbox? Kann ich mir die ausborgen?
Unsere Familie, einen Tag nach Erhalt der Icecube Kühlbox
Für wen passt die Plugin Festivals Kompressorkühlbox?
Die IceCube Kühlbox bietet sich für all jene an, die ein robustes, simples Gerät suchen, das problemlos in verschiedensten Szenarien funktioniert. Die Zielgruppe ist dementsprechend vielfältig:
- WoMo-Selbstausbauer, die ein effizientes Kühlgerät wollen, das mit 12V funktioniert und das keine Installation erfordert
- Camper mit WoMo von der Stange, die eine zusätzliche Kühlbox zur Erweiterung ihrer Kühlkapazität verwenden wollen
- Reisende im PKW, die im Kofferraum kühle Getränke und Nahrungsmittel transportieren wollen (Oder auch Außendienst-Mitarbeiter)
- Fischer am See, die das ganze Wochenende mit kühlen Getränken versorgt werden wollen
- Leute, die für die gelegentliche Party eine Möglichkeit suchen, Getränke auf der Terrasse zu kühlen
Man könnte die Liste beliebig lange fortsetzen: Die Plugin Festivals Kühlbox ist vielseitig und wurde uns auch gleich entwendet, kaum, dass wir sie erhalten hatten. “Du hast eine Kühlbox? Kann ich mir die ausborgen? Wir haben am Samstag Kindergeburtstag im Garten, da wäre das super!”
Warum wir die Kompressorkühlbox im Wohnmobil verwenden
Wir haben ja bereits einen Kompressorkühlschrank im Wohnmobil, dennoch wollten wir diesen um eine Kühlbox ergänzen.
- Denn seit 2021 versuchen wir, uns vegetarisch zu ernähren, und auf unserer Europareise 2021 fiel uns auf, dass das im Wohnmobil gar nicht so einfach ist. Denn Gemüse ist voluminös, und kühlt man es nicht, dann ist es nicht lange haltbar. Denn das Wohnmobil hat nicht ständig eine angenehme Zimmertemperatur, sondern heizt sich in der Sonne schnell auf. Das mag Gemüse gar nicht.
- Außerdem hat unser Kastenwagen-Ausbauer eine seltsame Bett-Konstruktion abgeliefert: Um in unser Hubbett im Kastenwagen zu gelangen muss man einen Überhang bewältigen, denn eine Stufe gibt es dafür nicht. Hier bietet sich eine ausreichend stabile Kühlbox unter dem Bett an.
So hatten wir die Idee, zusätzlich zum Kühlschrank eine Kühlbox mitzunehmen, um dort dann einerseits viel Gemüse lagern zu können und diese Kühlbox außerdem als Stufe fürs Bett nutzen zu können. Unsere Wahl fiel auf die PluginFestivals IceCube Kühlbox, und die stellen wir euch vor.
Die Features der Plugin Festivals Kühlbox
So einfach die Icecube-Kompressorkühlbox auch zu benutzen ist, so viele Features bietet sie aber auch gleichzeitig.
- Die Icecube Kühlbox besteht aus einem stabilen Metallgehäuse,
- einem magnetischen Deckel mit dem
- Bedienpanel und einem
- Metallkorb im Inneren.
- Das Netzteil für die Stromversorgung befindet sich extern und wird seitlich angesteckt.
Das Gehäuse des IceCube
Das Gehäuse der IceCube ist aus Metall, die Kanten sind rundum verstärkt. Das macht einen wertigen Eindruck.
Abnehmbare Griffe
Die Griffe sind stabil und erlauben es, die Icecube Kühlbox einfach und sicher zu transportieren. Per Schraubenzieher lassen sie sich einfach abnehmen, was bei fixem Einbau im Camper etwas Platz spart.
Der Deckel: Stabil, magnetisch und in zwei Positionen nutzbar
Der Deckel ist nicht nur stabil und hat (so viel nehmen wir vorweg) den Einsatz als Stufe ins Bett problemlos weggesteckt. Auch als Sitzgelegenheit wird die Box dem Vernehmen nach gerne genutzt.
Der Deckel ist außerdem magnetisch und sichert sich so auch für ruppige Pisten zuverlässig.
Er ist zudem auf zwei Positionen nutzbar. Passt dir also die Öffnung entlang der langen Seite nicht, so kannst du die Scharniere ganz einfach auf die kurze Seite umbauen (dazu benötigst du nur einen Schraubenzieher). Die Möglichkeiten der Positionierung der Kühlbox erweitern sich damit enorm.
Auf der Oberseite des Deckels der IceCube-Kühlbox finden sich Einbuchtungen, die als Getränkeablage dienen kann.
Korb in der Kühlbox
In der Kühlbox befindet sich ein Metallkorb, mit dem man mit einem einzigen Handgriff einen Großteil des Kühlguts herausheben kann. (Einen Großteil, weil auch daneben noch Platz für ein paar Joghurts, Bierdosen oder Käseräder ist.)
Das ist praktisch, der hohe Korb hat aber auch ein paar Nachteile (dazu später mehr).
Beleuchtung
Eine LED-Lampe im Inneren beleuchtet das Kühlgut.
Ablauf-Stöpsel
Am Boden der Kühlbox findet sich ein Stöpsel, der die Reinigung der Kühlbox erleichtert und Kondenswasser abfließen lässt.
Wird die IceCube Kühlbox im Wohnmobil verwendet, sollte der Stöpsel natürlich eingesetzt bleiben, damit kein Wasser unter der Kühlbox ausläuft.
Isolierung
Die Isolierung ist fluoridfrei und stoßfest.
Die unsichtbaren Werte der Icecube-Kühlbox
Die Icecube-Kühlbox wartet noch mit weiteren Features auf, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind.
Batteriewächter
Ein integrierter Batteriewächter (mit Spannungsanzeige am Display) stellt sicher, dass die Kühlbox die Fahrzeugbatterie nicht entleert.
Fürs Wohnmobil mit separater Aufbaubatterie ist das nicht ganz so wichtig, denn eine leere Aufbaubatterie verhindert immerhin nicht den Start des Fahrzeugs. Außerdem wird eine Aufbaubatterie im Camper in vielen Fällen ohnehin bereits durch einen Batteriemonitor geschützt.
Wer aber mit dem PKW reist, wird diese Funktion zu schätzen wissen, denn dort gibt es nur eine Starter-Batterie, und wäre die leer, dann wäre man gestrandet. Dank Batterie-Monitor ist ein Fahrzeug-Start trotz Kühlbox immer gewährleistet. Die entsprechenden Schwellenwerte (zur Batterie passend) lassen sich per App konfigurieren.
Kühlleistung bis -20°C
Die Kühlleistung der IceCube-Kühlbox ist nicht nur grad-genau regelbar, sondern auch enorm: Bis -20°C kühlt die Icebox. Nicht nur eiskalte Getränke sind so im Hochsommer gesichert, auch gefrorene Lebensmittel lassen sich so sicher transportieren.
Eco- und Max-Modus
Die Plug In Festivals Kühlbox lässt sich zwischen zwei Modi umschalten: Eco und Max.
- Im Max-Modus liegt der Verbrauch unserer 50L-Kühlbox bei etwa 50 Watt.
- Im Eco-Modus reduziert sich der Verbrauch auf 30 Watt.
Im Eco-Mode wird zwar nicht so schnell heruntergekühlt, aber dafür werden Batterien geschont und die Laufzeit verlängert. Ein sinnvolles Feature für unterwegs.
Das Bedienpanel der Icecube-Kühlbox
Am Bedienpanel gibt es
- Vier Buttons
- Ein Display
- Eine USB-A-Steckdose
Der Powerknopf
Ein kurzer Druck auf den Einschaltknopf genügt, um die Kühlbox ein oder auszuschalten.
Die +/- Buttons
Die +/- Buttons sind selbsterklärend: Damit wählst du die Zieltemperatur der Kühlbox auf den Grad Celsius genau. Diese Zieltemperatur wird nach dem Druck auf die Buttons kurz im Display angezeigt. Danach springt die Anzeige wieder auf die aktuelle Temperatur zurück. Möchtest du dich also vergewissern, welche Zieltemperatur du eingestellt hast, so musst du einen der +/- Buttons drücken (oder in der App nachsehen)
Der Zahnrad-Knopf
Per Zahnrad-Knopf kannst du zwischen Eco und Max-Modus umschalten.
Das Display der Kühlbox
Das Display zeigt die aktuelle Temperatur in der Kühlbox. So weiß man auf einen Blick, ob die Kühlbox bereits “auf Temperatur” ist. Wählt man eine andere Temperatur per +/- Buttons, so wird die neue Zieltemperatur für ein paar Sekunden angezeigt.
Außerdem zeigt die Kühlbox die Batteriespannung an, was im PKW nützlich sein kann.
Usb-Ladedose
Am Bedienpanel findet sich eine USB-A-Ladedose, um Kleingeräte laden zu können. Zwar bieten auch die meisten Power-Stations entsprechende Ladebuchsen, und auch im Wohnmobil ist dies nicht so relevant, aber eine Buchse mehr schadet ja grundsätzlich nie, und im PKW oder beim Picknick kann das schon nützlich sein.
Bluetooth-Verbindung und Regelung per App
Mit der Plugin Festivals App (für Android und iOS) kann man die Kompressorkühlbox per Bluetooth-Verbindung bedienen. Man hat hier erstens dieselben Möglichkeiten, wie am Bedienpanel, kann also „remote“ die Zieltemperatur einstellen und die aktuelle Temperatur auslesen.
Das ist praktisch, falls die Box (wie bei uns) unter dem Bett verbaut ist, du aber gerade im Campingstuhl vor dem WoMo lümmelst.
Außerdem lässt die App noch ein paar Detaileinstellungen (zum Beispiel die Schwellenwerte des Batteriewächters) zu.
Die verfügbaren Größen der Plug In Festivals Kühlbox
Die Plug In Festivals Kühlbox ist von Größen von 25 bis 50 Liter erhältlich. Konkret kannst du zwischen folgenden Kompressorkühlbox-Größen wählen (Affiliate-Links):
Unsere 50l-Icecube-Kühlbox
Wir haben die 50l-Variante, diese ist wirklich riesig. Wir brauchen nicht wirklich so viel Platz aber eine größere Kühlbox ist kein Problem, sondern ein Luxus: Man füllt den Platz einfach mit mehr Getränken damit die Box effizient läuft, und hat dann immer eine Riesenauswahl.
In der 50l-Kühlbox haben 1,5l-Wasserflaschen problemlos Platz. Man kann eine Vielzahl von Getränken transportieren, zusätzlich noch die Lücken mit Lebensmitteln füllen.
Bedenken sollte man, dass man nicht jedes Kühlgut stapeln kann – Gemüse am Boden der Kühlbox wird schnell zu Matsch, wenn man bei der großen Kühlbox obenauf Getränke legt. Hier muss man beim Befüllen mitdenken.
Voll befüllt kann man die 50l-Box kaum anheben, denn viel Kühlgut bedeutet auch: Viel Gewicht. Wer also Kram hinter der Box erreichen will, muss sie entweder verschieben oder ausräumen.
Die kleineren Größen verringern das Problem, aber es ist natürlich schon angenehm, viele, verschiedene Getränke kühl halten zu können, ohne täglich planen zu müssen, was man zum Abendessen trinken möchte.
Welche Kühlbox-Größe passt für dich?
Unsere Empfehlung für die Größen-Auswahl:
Die 40l und 50l-Größen sind die richtige für
- Selbstausbauer, die die Kompressorkühlbox als einziges Kühlgerät im Camper vorsehen
- Für Familien mit mehr als zwei Personen kann es ebenfalls nicht genug Platz geben
- Leute, die primär große Mengen von Getränken kühlen wollen, zum Beispiel für größere Runden und Parties, oder einfach für längere Aufenthalte beim Campen, beim Fischen oder in einer Hütte
Die 25l und 30l-Größen können passen für
- Alleinreisende mit geringem Kühlbedarf
- Jene, die zusätzlich zu einem bereits verbauten Kühlschrank eine Kühlbox nutzen wollen, aber nicht genug Platz für eine größere Kühlbox haben
Am Ende hängt es natürlich immer auch vom verfügbaren Raum ab, welche Kühlbox-Größe für dich passt. (Die genauen Abmessungen findest du für die jeweilige Größe beim Hersteller: 25l, 30l, 40l, 50l).
Aber da sich der Energieverbrauch der Kühlbox-Größen nur geringfügig unterscheidet, würden wir im Zweifel immer zur größeren Variante raten. Denn hat man mal wirklich nicht viel zu kühlen, füllt man den überschüssigen Platz einfach mit Wasserflaschen und die Kühlbox arbeitet effizient.
Die Vorteile der PluginFestivals Kühlbox
Zu den Vorteilen der Kühlbox zählen aus unserer Sicht:
- Die robuste Konstruktion mit einem Metallgehäuse
- Das sinnvolle Feature-Set ohne unnütze Spielereien
- Gegenüber einem Kompressorkühlschrank bessere Effizienz, weil die kalte Luft beim Öffnen nicht “herausfällt”
- Doppel-Nutzung als Hocker (oder wie bei uns, als Stufe) oder auch als Ablage möglich, was für Selbstausbauer ein Vorteil ist und in die Grundriss-Überlegungen einfließen kann.
- Bezugsquelle und Ansprechpartner in Deutschland
- Ein unkompliziertes Gerät, das unauffällig einfach das tut, was es soll.
Die Nachteile der Plugin Festivals Kompressorkühlbox
Zu den Nachteilen zählen aus unserer Sicht:
- Ein dauerhafter Einbau ist nicht vorgesehen. Die Griffe kann man zwar gut abnehmen, aber das Anschlusskabel mit 12V-Stecker sollte für einen dauerhaften Einbau ersetzt werden. Das Anschlusskabel seitlich ist aber immer im Weg, und für die sichere Befestigung der Kühlbox ist nichts vorgesehen – man muss sich selbst eine Lösung überlegen.
- Der Metallkorb ist zwar für Getränke praktisch, soll die Kühlbox aber auch für Gemüse genutzt werden, muss man aufpassen, dieses nicht zu zerquetschen. Gerade bei den großen Varianten der Kühlbox muss man beim Beladen aufpassen. Zudem ist das Kühlgut weiter unten weniger gut zugänglich.
Diese Nachteile sind natürlich nicht für jeden relevant. Wer die Kühlbox ohnehin nur bei Bedarf ins Fahrzeug stellt, will gar keine fixe Installation, und wer die Kühlbox nur mit Getränken verwendet, für den ist der hohe Korb gar kein Thema.
Offgrid-Betrieb der Plugin Festivals Kühlbox
Wenn du die Icecube Kompressorkühlbox off-grid betreiben möchtest, also fernab von jeglichen Stromquellen, dann ist ist das kein Problem. Zum Beispiel fallen uns da folgende Anwendungsfälle ein:
- Beim Picknick am See
- Auf der Berghütte
- Oder sogar am Boot (kleine Segelboote haben oft keine Stromversorgung, aber ein Tagesausflug ist damit allemal drin)
Als erstes brauchst du dafür einen Strom-Speicher, aus dem du dann die Energie für die Icecube entnehmen kannst. Dafür funktioniert jede Power Station , denn die Leistung der Icecube-Kompressorkühlbox beträgt weniger als 70W (sogar während der Anlauf-Phase), das packt eigentlich jede Powerstation. Getestet haben wir das ganze mit unserer Jackery Explorer 500, und es hat problemlos geklappt. (Sowohl mit 230V als auch mit 12V, wobei 12V verlustfreier ist)
Mit der PowerStation kannst du dann (je nach Größe und Ausführung deiner Power Station, sowie natürlich je nach Temperatureinstellung und Außentemperatur) ein bis etwa vier Tage lang die Kompressorkühlbox betreiben. Für sehr viele Anwendungsfälle wird das auch schon genügen.
Wer die Kühlbox längere Zeit off-grid betreiben möchte, kauft sich noch eine passende Solartasche, die dann die PowerStation wieder aufladen kann. An sonnigen Tagen wird der Verbrauch der Kompressorkühlbox dann vollständig von der Solartasche ersetzt werden können, und sogar der Verbrauch der Nacht wird wahrscheinlich wieder ausgeglichen werden können. Das hängt im Detail dann wieder von vielen Faktoren (Größe der Solartasche, Power Station, Temperatureinstellung, Außentemperatur, Sonneneinstrahlung) ab. Doch bei gutem Wetter solltest du mit der Solartasche die Laufzeit der off-grid-Kühllösung in etwa verdoppeln können.
Bei PluginFestivals kannst du diese Off-Grid-Lösung, bestehend aus
- Kompressorkühlbox
- PowerStation und
- Solartasche
Auch als Kombi-Paket kaufen und dabei Geld sparen.*
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Die Bedienung der IceCube-Kompressorkühlbox
Die Bedienung der IceCube-Kühlbox ist super-einfach, man muss dafür kein Handbuch wälzen.
Vor der Verwendung muss man die Kompressorkühlbox natürlich an einer Stromquelle anschließen. Kabel liegen für 230V und für 12V bei. Man schließt also das passende Kabel am Netzgerät, an der Stromquelle und an der Kühlbox an, und es kann auch schon losgehen.
- Durch Druck auf den Power-Button schaltet man die IceCube Kühlbox ein, und bekommt direkt die aktuelle Temperatur angezeigt. Die Kühlbox beginnt dann auch sofort, zu kühlen. Mit dem selben Knopf könnte man sie auch wieder ausschalten.
- Drückt man auf den +/- Taster, so sieht man die Zieltemperatur. Durch weiteres Drücken dieses Tasters kann man die Zieltemperatur anpassen. Anschließend versucht die Kühlbox, die eingestellte Zieltemperatur zu erreichen.
- Über den Einstellungs-Knopf kann man dann noch zwischen Max- und Eco-Modus wechseln, um den Energieverbrauch einzustellen.
Die Bedienung der Kühlbox könnte man auch per App erledigen. Während die Box läuft kann man am Bedienpanel noch Kleingeräte am USB-A-Port anstecken.
Icecube: Wie leistungsfähig ist die Kühlbox?
Einen ersten Test zur Leistungsfähigkeit gab’s gleich mal im Garten in vollem Sonnenschein bei über 30°C.
- Dafür legten wir ein Bluetooth-Thermometer in die Icecube-Kühlbox,
- und ein solches Thermometer auf die Kühlbox, um die Außentemperatur zu messen.
- Die Kühlbox wurde mit nicht-vorgekühlten Getränken gefüllt.
- Wir betrieben sie an unserer Jackery Powerstation, um den Stromverbrauch messen zu können.
Dabei konnte die Kühlbox innerhalb einer Stunde auf eine Zieltemperatur von 0°C herunterkühlen, was ihre hohe Leistung zeigt. Dabei wurden etwa 10% der Kapazität der Jackery-Powerstation verbraucht, was etwa 50 Wattstunden entspricht.
Danach schalteten wir auf den Eco-Modus um, woraufhin die Temperatur im Innenraum der Kühlbox auf etwa 8°C stieg. Wie gesagt, wir wollten absichtlich einen Härtetest durchführen, sonst hätten wir die Box in den Schatten gestellt, wo sie die Temperatur wahrscheinlich auch im Eco-Modus halten hätte können.
Der Stromverbrauch würde so nicht auf Dauer beibehalten werden, denn sobald das Kühlgut auf Temperatur ist, muss der Kompressor ja nur gelegentlich nachkühlen.
Den genauen Testverlauf kannst du über die Protokolle für die Innentemperatur sowie die Außentemperatur hier nachvollziehen.
Stromverbrauch der Icecube-Kühlbox
Der Anlaufstrom der Icecube-Kühlboxen beträgt 39-69 Watt, was niedrig ist und eigentlich keine Powerstation oder Camper vor Probleme stellen sollte.
Die Leistungsaufnahme der Icecube-Kühlboxen mit 25l-40l beträgt im
- Eco-Modus 30 Watt und
- Im Max-Modus 60 Watt
Die Leistungsaufnahme der Icecube-Varianten mit 50l liegt etwas höher:
- Im Eco-Modus bei 40 Watt und im
- Max-Modus bei 80 Watt
Bei unserem Leistungstest lagen die Maximalwerte bei 67 Watt im Max-Modus, also unter den offiziellen Angaben.
Wir haben den Stromverbrauch im Wohnmobil zwar nicht präzise gemessen, konnten ihn aber überschlagsmäßig durch Differenzüberlegungen bestimmen, während wir im September durch Griechenland reisten. Das machten wir nachts, denn tagsüber lädt ja unsere Solaranlage permanent nach, weshalb sich an der Batteriekapazität nicht viel ablesen lässt.
- Normalerweise verbrauchen 15-20% unserer Batteriekapazität pro Nacht, wenn wir all unsere Geräte inklusive Kompressorkühlschrank und Kompressorkühlbox betreiben
- Schalten wir die Icecube-Kühlbox ab, verbrauchen wir 10-15% unserer Batteriekapazität
Der Stromverbrauch der Kühlbox nachts beträgt also in etwa 5% unserer Batteriekapazität, bei einer Zieltemperatur von 12°C.
Das entspricht (bei unserer 300Ah-Lithium-Batterie) 15Ah.
Das liegt im Bereich der offiziellen Angaben, ist aber niedriger, als diese vermuten lassen. Die offiziellen Angaben beziehen sich wahrscheinlich auf eine niedrigere Zieltemperatur, und beziehen sich auf den ganzen Tag.
Natürlich ist der Verbrauch tagsüber (zumindest bei sonnigem Wetter und warmen Temperaturen) höher, und die gewählte Zieltemperatur hat natürlich einen großen Einfluss auf den tatsächlichen Verbrauch. Unsere Werte können daher nur als Anhaltspunkte dienen, zeigen aber, dass die Icecube-Kühlbox effizient kühlt und fürs Wohnmobil eine gute Option darstellt.
Wer im Wohnmobil per Strom kühlen möchte, sollte im Wohnmobil jedenfalls eine Lithium-Batterie mit hoher Kapazität vorsehen. Damit macht man sich das Leben einfach leichter.
Erfahrungen mit der IceCube-Kühlbox
Nach dem ersten Test waren wir sieben Wochen mit der Kühlbox unterwegs. Ging unser Plan auf? Bewährt sich die Icecube Kühlbox zusätzlich zum Kompressorkühlschrank?
Die Installation der Icecube-Kühlbox bei uns im Wohnmobil
Für die erste Reise mit der Icecube Kühlbox wollten wir keinen zu großen Aufwand betreiben, sondern erstmal herausfinden, ob sie unseren Anforderungen entsprach. Die Installation gestaltete sich daher denkbar simpel:
- Wir stellen sie in der Heckgarage auf eine Gummimatte. Befüllt ist sie damit so schwer, dass sie sich schon ohne weitere Sicherung nicht mehr bewegt.
- Dennoch fixieren wir sie aus Sicherheitsgründen per Spanngurt
- Die Griffe nahmen wir ab, um 10cm Platz einzusparen. Wir nehmen dafür in Kauf, dass sie nun schwieriger zu transportieren ist, wenn wir sie mal aus dem Wohnmobil heben wollen.
- Wir behalten vorerst den 12V-Stecker bei und stecken diesen an einer unserer 12V-Steckdosen an.
Zusätzliche Kühlbox im Wohnmobil?
Bewährt sich die Idee, eine zusätzliche Kühlbox im Wohnmobil verwenden? Für uns auf alle Fälle. Dafür teilen wir das Kühlgut auf:
- Im Kompressorkühlschrank, der einfacher zugänglich ist, lagern wir das, was wir täglich (mehrfach) benötigen (zum Beispiel die Milch für den Kaffee) oder das, was wir bald verbrauchen möchten (zum Beispiel frischen Salat).
- In der Icecube-Kühlbox lagern wir all das, was wir als Vorrat in größerer Menge mitführen oder was wir nicht täglich benötigen. Hier landet auch der Großteil des Gemüses nach dem Markt-Einkauf, sowie die meisten Getränke.
Es ist ein Luxus, dank der Kühlbox Wasser, Wein, Bier, Orangensaft gleichzeitig kühl halten zu können. Weißwein liegt oft eine Woche im Kühlschrank, denn wenn man dann Lust darauf hat, dann muss er kühl sein. Spontan klappt das im Wohnmobil nicht. Nur so belegt er dann eine Woche Platz im Kühlschrank. Da wir mit der Icecube Kühlbox nun Platz ohne Ende haben, können wir nun einfach alles gleichzeitig kühl halten, und bei Bedarf dann nach Lust und Laune entscheiden, was wir trinken und essen möchten.
Erfahrungen mit der Bedienung der Icecube-Kühlbox
Sehr happy sind wir mit der Bedienung der Icecube Kühlbox. Die ist nicht nur sehr einfach.
Auch die auf °C-genaue Regelung ist toll! Bei unserem Kühlschrank im Camper können wir ja nur eine Stufe einstellen, und sind (gerade an heißen Tagen) dann immer manuell am nachregeln. (Zur Tagesmitte erhöhen wir die Leistung, am Abend reduzieren wir sie wieder). Das kann man sich bei der Icebox sparen – sie hält einfach die eingestellte Temperatur selbst.
Die IceCube Kühlbox als Stufe
Die Kühlbox bewährt sich gut als Stufe. Zwar ist das vom Hersteller nicht freigegeben und wir empfehlen die Nachahmung nicht, aber da die Icecube Kühlbox als Sitzgelegenheit beliebt ist und wir unter 70kg wiegen, versuchten wir es einfach: Mit Erfolg.
Die Kühlbox funktioniert für diesen Zweck einwandfrei, endlich kommen wir bequem in unser Bett.
Lautstärke der IceCube Kühlbox im Camper
Olya war zu Beginn skeptisch, denn eine Kompressorkühlbox hört man natürlich, wenn sie läuft, und gerade unter dem Bett ist sie natürlich nicht weit weg von unserer Schlafposition. In der Praxis war das aber gar kein Problem.
Olya bemerkte die Geräuschkulisse in der ersten Nacht nicht einmal und ich musste explizit fragen, wie es ihr damit ergangen war. Genau wie beim Kompressorkühlschrank gewöhnt man sich sehr schnell an das Geräusch und unseren Schlaf hat es nicht beeinträchtigt.
Verarbeitung und Robustheit der IceCube Kühlbox
Die Kühlbox ist stabil und robust. Sie steckt den Einsatz als Stufe ins Bett seit Monaten problemlos weg, wir konnten keine Verschleißerscheinungen diesbezüglich feststellen. Die Scharniere sind stabil, und das Metallgehäuse verspricht ein langes Leben.
Auch der Magnetdeckel bewährt sich auch auf Pisten gut, und hat sich noch nie von selbst geöffnet.
Allerdings ist Metall auch empfindlich für Kratzer, die wir seitlich an der Kühlbox nun sehen. Teilweise ist der Lack durch Gegenstände in der Heckgarage abgesplittert, und auch der Kunststoffdeckel zeigt Kratzer (vermutlich durch die Krallen unserer Katze, mit der wir reisen, oder wegen der Gegenstände, die wir manchmal über die Kühlbox nach hinten in die Stauboxen geschoben haben.
Das sind aber kosmetische Kleinigkeiten, die sich verhindern ließen, wenn man darauf Wert läge. Für uns ist die Kühlbox ein Gebrauchsgegenstand, der einfach funktionieren muss, und diese Anforderung erfüllt sie zuverlässig.
Die Reinigung der Kühlbox
Die glatten Flächen sind einfach zu reinigen. Lediglich das Herausheben des Korbs zu diesem Zweck ist bei der großen 50l-Kühlbox nicht so einfach, denn der ist gefüllt dann einfach sehr schwer. Hat man die Kühlbox aber erstmal geleert, ist die Reinigung in Nullkommanix erledigt. Der Stoppel am Boden der Kühlbox hilft, um Kondenswasser auszuleeren oder die Box abzutauen.
Unterschiedliche Temperaturbereiche?
Wer unterschiedliches Kühlgut (Gemüse, Fleisch, Milchprodukte, Getränke) lagern will, der hat eventuell Probleme, für jedes dieser Produkte den richtigen Temperaturbereich zu treffen – das ist beim Kühlschrank einfacher. Aber wenn man ehrlich ist: Bei sehr vielen WoMo-Kühlschränken ist es eher so, dass man froh ist, wenn es im Kühlschrank kühl ist – auf genaue Temperaturbereiche wird weniger Wert gelegt.
IceCube Kühlbox an 12V oder an 230V betreiben?
Wer die Icecube-Kühlbox an einer Powerstation oder im Wohnmobil bei verbautem Wechselrichter betreiben möchte, fragt sich vielleicht, ob er das 12V-Kabel, oder jenes für 230V wählen sollte. Intern läuft die Icecube-Kühlbox mit 12 Volt, daher fallen im 230V-Betrieb Verluste an. Besteht also die Möglichkeit, sollte direkt der 12V-Betrieb gewählt werden.
Was kostet die Kühlbox
Die Icecube Kühlbox kostet – je nach Größe – etwa €300-€350.
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Videos zur Icecube Kühlbox
Wir haben zur Kühlbox auch zwei Videos erstellt. Die Vorstellung findest du hier:
Und den Bericht von der ersten Reise mit Kühlbox gibt’s hier:
Fazit zur IceCube Kühlbox
Die Icecube-Kompressorkühlbox hat uns im Langzeittest überzeugt und erfüllt unsere Erwartungen.
Der größte Benefit der zusätzlichen IceCube Kühlbox im Wohnmobil ist für uns, beim Einkaufen nicht mehr nachdenken müssen, was sich im Kühlschrank eigentlich noch ausgeht. Wir können nun wirklich einen Großeinkauf machen, und uns danach in eine einsame Bucht verziehen, ohne dann in den ersten zwei Tagen dort alles wegkochen zu müssen, damit nichts verdirbt, und danach nur mehr Pasta essen zu müssen.
Wir können nun locker eine Woche an einsamen Plätzen stehen, ohne auf Gemüse, Obst und kühle Getränke zu verzichten.
Auch unser Plan mit der Kühlbox als Stufe im Camper ist voll aufgegangen. Wir sind daher sehr zufrieden mit der Lösung und können die Icecube-Kompressorkühlbox sehr empfehlen. Sie tut zuverlässig was sie soll, ist robust, und mit sehr sinnvollen Features ausgestattet.
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Herby
Hallo,
es ist einfach ALLES ABSOLUT richtig, was hier an P4N-Problematik geschrieben und beschrieben wird. Ich war anfangs begeistert von der App und nutze sie auch heute noch, jedoch anders. Am Anfang habe ich selbst auch (in Summe 4) Plätze geteilt (davon zwei offizielle, was keine Probleme macht). ABER, ich habe bald bemerkt, dass viele der Plätze inzwischen Verbote tragen. Am Kommentarverlauf lässt sich gut erkennen, wann es dann den Anrainern jeweils zu viel war. Die Coronazeit war hinsichtlich neuer Plätze in der App „inflationär“ und spätestens dann musste eigentlich jeder auf die Idee kommen, dass diese App ganz und gar nicht nur Vorteile hat. Bei mir ist die Nutzung von mehr als 100 freien Plätzen der P4N zusammengekommen, und ich würde sagen, mindestens ein Drittel trägt nun Verbote oder ist gar nicht mehr zugänglich. Auch „meine“ beiden sind schon lange abgesperrt. Danke für das Engagement, über diesen Aspekt aufzuklären. Ich habe die Seite mehr zufällig gefunden.
Grüße
Herbymobil