Die Wohnmobil-Auswahl ist nicht einfach, schließlich gibt es das perfekte Wohnmobil nicht. Aus den vielen verschiedenen Modellen musst du nach deinen eigenen Kriterien (wie Komfort, Preis, Größe und Alltagstauglichkeit) den besten Kompromiss für dich definieren. Dieser Artikel hilft dir bei der Anforderungsdefinition an dein Wohnmobil und erleichtert dir so hoffentlich die Auswahl.
Inhalt
Die Anforderungsdefinition für die Wohnmobil-Auswahl
Die Wohnmobil-Auswahl ist nicht einfach, schließlich gibt es das perfekte Wohnmobil nicht. Aus den vielen verschiedenen Modellen musst du nach deinen eigenen Kriterien (wie Komfort, Preis, Größe und Alltagstauglichkeit) den besten Kompromiss für dich definieren. Dieser Artikel hilft dir bei der Anforderungsdefinition an dein Wohnmobil und erleichtert dir so hoffentlich die Auswahl und den Wohnmobil-Kauf.
Schriftlich Kriterien definieren und mit Modellen vergleichen
Ein Wohnmobil besteht aus vielen Details, und es ist beinahe unmöglich, alle im Blick zu haben und aus dem Bauch heraus zu beurteilen. Schließlich soll das Wohnmobil auch zu den eigenen, ganz persönlichen Anforderungen passen.
Will man daher das perfekt passende Wohnmobil finden, kommt man nicht drum herum, sich intensiv und strukturiert mit den eigenen Ansprüchen und Zielen zu beschäftigen, Listen zu schreiben und Wohnmobile mit den eigenen Kriterien abzugleichen. Nur so ist eine objektive Wohnmobil-Auswahl möglich.
Umso wichtiger ist die schriftliche Dokumentation auf Wohnmobil-Messen: Man schafft es einfach nicht, alle Details im Kopf zu behalten. Man sollte sich deshalb bereits vor einem Messebesuch entsprechende Gedanken zur Wohnmobil-Auswahl gemacht haben.
Themenblöcke zur Wohnmobil-Auswahl
Hier sind die Themenblöcke, mit denen du dich auseinandersetzen solltest, und die wir in diesem Artikel ansprechen:
- Wie sollen deine Reisen aussehen?
- Reiseziele und Klima: Wohin soll’s gehen, und wann willst du los?
- Größe des Wohnmobils in Abhängigkeit von Mitreisenden, Gepäck, Platzbedarf, Führerschein, Zuladung
- Was muss dein Wohnmobil bieten in Bezug auf Komfort und Ausstattung?
- Wohnmobil-Technik: Was brauchst du, und worauf musst du achten?
- Art des Wohnmobils und Grundriss
- Erwartungen an Komfort und Features
- Basisfahrzeug und dessen Motorisierung
- Budget
Deine Traumreise im Wohnmobil
Wohnmobil-Reisen ist nicht gleich Wohnmobil-Reisen. Zuerst musst du dir darüber Gedanken machen, wie deine Reise eigentlich aussehen soll.
Eine Familie mit Kindern hat für den Gardasee-Campingplatz-Urlaub sicherlich andere Anforderungen als das Paar, das zu zweit staubige Pisten in Marokko erkundet, und dabei direkt am Strand autark zu übernachtet.
- Die Gardasee-Familie wird sich vielleicht ein großes Mobil mit viel Stauraum wünschen, mit relativ geringen Anforderungen an Nasszelle und Autarkie.
- Die Marokko-Abenteurer benötigen ein robustes Fahrzeug, möglichst mit großem Wassertank, Solaranlage und und großen Batterien (um nur ein paar Beispiele zu nennen).
Mach dir einfach ein paar Gedanken: Wie sollen deine Reisen aussehen? Welche Art von Reisen machen dich glücklich?
Und keine Angst: Erstens findet man sich selten in einem Extrem wieder, sondern findet für sich eine bunte Mischung aus Anforderungen. Zweitens schließt eine bestimmte Wohnmobil-Auswahl nicht unbedingt eine andere Art zu reisen aus – sie legt lediglich einen Schwerpunkt fest, für den das gewählte Wohnmobil besonders gut passt.
Reisedauer und Reisehäufigkeit
Als ersten Schritt deiner Wohnmobil-Auswahl gilt es zu klären, wie oft du mit dem Wohnmobil verreisen wirst, und wie lange diese Reisen dauern werden.
- Je länger und öfter du unterwegs bist, desto eher lässt sich ein hoher Preis für das ideale Reisemobil rechtfertigen.
- Für ein bis zwei Ausfahrten im Jahr ist hingegen selbst ein günstiges, gebrauchtes Wohnmobil eine Luxusausgabe.
- Für viele Reisende steigen auch die Ansprüche an den Komfort mit der zunehmenden Länge der Reisedauer.
Dein Tagesablauf und deine Aktivitäten unterwegs
Wichtig für die Wohnmobil-Auswahl ist auch dein typischer Tagesablauf unterwegs.
- Was machst du am Reiseziel und unterwegs?
- Wie sieht dein Tagesablauf aus?
- Möchtest du jeden Tag unterwegs sein und deinen Stellplatz wechseln? Oder bleibst du längere Zeit stationär?
- Machst du Sport, und welche Sportgeräte brauchst du?
- Wirst du dich eher im Wohnmobil oder außerhalb aufhalten?
- Bist du während des Tages mit deinem Wohnmobil unterwegs, oder wartet dein Wohnmobil am Stellplatz auf dich, während du zum Beispiel wanderst??
Wie du Urlaub machen willst, wird die Ausrichtung deines Wohnmobils beeinflussen.
Lass deinen Gedanken daher erstmal freien Lauf, und denke einfach mal intensiv über deine geplanten Reisen nach.
Reiseziele
Wohin möchtest du bevorzugt reisen, und wann?
- Das Wetter und die Temperaturen bestimmen wesentlich, worauf du bei deinem Wohnmobil Wert legen solltest.
- Wintercamper haben andere Prioritäten als jene, die nur bei gemäßigten Temperaturen verreisen.
Wer hauptsächlich in der warmen Jahreszeit reist, kommt mit weniger Platz und Komfort im Wohnmobil aus. Das Leben spielt sich dann draußen ab. Je öfter aber im Wohnmobil-Inneren Zuflucht vor schlechtem oder kaltem Wetter gesucht wird, desto wichtiger wird eine ausreichende Größe des Wohnmobils.
Wann und wohin reist du?
Ziele und Reisezeiten geben Aufschluss, wie dein Wohnmobil ausgestattet sein sollte.
- Zieht es dich eher in den Norden oder den Süden?
- Reist du in Winter oder Sommer?
- Welche Länder werden bereist?
Wetter und Klima
Ebenso wichtig ist das Wetter sowie sonstige klimatische Bedingungen.
- Stadt oder Natur?
- Strand oder Berge?
- Wie warm ist es?
- Was passiert, wenn es regnet?
- Hast du eine Camping-Saison, oder möchtest du ganzjährig unterwegs sein?
Strecke
Wieviele Kilometer willst du durchschnittlich im Jahr zurücklegen? Je weitere Strecken fahren möchtest, desto wichtiger werden Themen wie Spritverbrauch, Motorleistung und Fahrverhalten. Wer nur kurze Strecken fährt, kann hingegen bei diesen Themen Kompromisse eingehen.
Campingplatz oder Freistehen?
Die “wohin”-Frage bezieht sich aber nicht nur auf Strecke und Land, sondern auch, wo du dein Wohnmobil parken willst. Freisteher haben andere Ansprüche als Campingplatzurlauber.
Stellplatz-Camper verhalten sich anders, als Campingplatzurlauber*. Wenn eine Mischung geplant ist, musst du abwägen, wo deine Prioritäten liegen. Möchtest du ohne externe Versorgung mit elektrischem Strom und Wasser längere Zeiträume überbrücken können, so muss dein Wohnmobil auch darauf ausgerichtet werden. Mit einem autarken Wohnmobil kann man auch am Campingplatz stehen, umgekehrt funktioniert das weniger gut.
*Auch hier geht es wieder darum, Schwerpunkte zu finden. Daraus ergeben sich keine Verbote, auch mal anders zu reisen.
Die richtige Größe deines Wohnmobils
Wie deine Traumreisen aussehen sollen, und wohin es gehen soll, bestimmt nun schonmal maßgeblich, welche Reisemobile für dich in Frage kommen. Für eine Wohnmobil-Auswahl bleiben danach aber noch zuviele Reisemobil-Varianten übrig.
Um deiner Entscheidungsfindung näher zu kommen, bietet sich die Größe als Kriterium an. Lege für dich fest:
- Wie groß dein Wohnmobil ungefähr sein muss
- Was deine Wohnmobil-Maximalgröße ist. Denke hier auch an den Alltagsnutzen sowie den Winter-Unterstand.
- Wieviel Stauraum und Zuladung du benötigst
Wer mit der Familie unterwegs ist, sucht naturgemäß ein größeres Wohnmobil als Paare oder Alleinreisende.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel: Auch Reisen zu viert ist im VW-Bus möglich – allerdings mit Einschränkungen verbunden.
- Mit zunehmendem Alter steigen üblicherweise auch die Ansprüche an Komfort und Platz.
- Je länger die Reisen werden, desto mehr Komfort sollte zur Verfügung stehen. Wer überhaupt monatelang unterwegs ist, legt auf ein großes Wohnmobil mehr wert, als Urlaubscamper.
- Auch Campingplatz-Urlauber können normalerweise größere Wohnmobile wählen als Camper, die auf engen Straßen entlegene Bergdörfer oder Strände erreichen wollen.
- Soll das Wohnmobil alltagstauglich sein, gelten andere Kriterien, als für ein Reisefahrzeug.
Mehr zur richtigen Wohnmobil-Größe findest du hier.
Gewicht und Führerschein
Grundsätzlich fahren sich die meisten Wohnmobile wie große PKWs – für normal geübte Autofahrer kein Problem. Die Motoren sind mittlerweile durchwegs gut und erlauben ein Mitschwimmen im Verkehr. Ein wenig Übersicht ist bei Engstellen und Unterführungen erforderlich, mit etwas Übung kein Problem.
Mit einem gewöhnlichen Führerschein der Klasse B musst du dich auf ein Wohnmobil der 3.5t-Klasse beschränken. Willst du ein schwereres Womo fahren, brauchst du erstens den passenden Führerschein, und musst vor Allem aber mit diversen Einschränkungen (Maut, Höchstgeschwindigkeit, Fahrverbote) leben.
Die Länge des Wohnmobils
Die Länge des Wohnmobils entscheidet maßgeblich darüber, wie manövrierfähig das Mobil ist, und wo du damit parken kannst. Bis 6m Länge passt du oft noch auf PKW-Parkplätze (die Versionen mit 5m40 haben es noch leichter). Darüber wird es schwieriger. Du wirst außerdem auf Fähren mehr bezahlen. Aber natürlich gibt es in einem längeren Wohnmobil auch mehr Platz.
Die Höhe des Wohnmobils
Höhere Wohnmobile erlauben mehr Stehhöhe oder den Einbau von größeren Hängeschränken, einem doppelten Boden oder Hubbetten. Doch die Höhe hat natürlich auch Nachteile: Unterführungen können mit hohen Wohnmobilen nicht immer passiert werden. Der höhere Windwiderstand führt zu erhöhtem Verbrauch. Die Seitenwind-Anfälligkeit wird erhöht, Fährkosten ebenso, und nicht alle Abschleppunternehmen können beliebig hohe Fahrzeuge abschleppen.
Die Breite des Wohnmobils
Je breiter das Wohnmobil, desto mehr Platz gibt es imm Inneren, was sich auf das Raumgefühl positiv auswirkt. Auf der anderen Seite schränkt die Breite auch ein, wenn es an enge Bergstraßen oder Dorfdurchfahrten geht.
Kastenwagen sind aufgrund des originalen Blechkleids des Basisfahrzeugs mit ca. 2m Breite üblicherweise die schmälsten Wohnmobile. VI/TI/Alkoven können viel breiter sein, wobei Hersteller heute auch alle Varianten anbieten. Z.B. Bieten viele Hersteller sogenannte “Vans” an, die verwirrenderweise nicht Kastenwagen meinen, sondern besonders schmal geschnittene Teilintegrierte.
Hier musst du abwägen, ob du Platz und Komfort, oder die einfachere Navigation durch schmale Straßen bevorzugst.
Personen / Mitreisende
Je mehr Personen du mitnimmst, desto mehr Platz benötigst du. Schließlich möchte auch jeder seine persönlichen Utensilien, Kleidung und eventuell Sportgeräte mitnehmen.
Kläre folgende Fragen:
- Wer reist mit dir? (Anzahl Personen)
- Reisen Kinder mit dir?
- Wieviele Sitzplätze benötigst du?
- Anzahl benötigter Schlafplätze?
- Tiere und Tierzubehör benötigt ebenfalls Platz
- Versuche auch, das Gewicht der Mitreisenden abzuschätzen
Es schadet außerdem nicht, darüber nachzudenken, ob dein Partner/deine Familie genauso begeistert ist wie du von der Idee, zu campieren? Decken sich eure Vorstellungen des idealen Urlaubs, oder stehen Kompromisse bevor? Wie müssen diese Kompromisse aussehen?
Gepäck im Wohnmobil
Der Platz im Wohnmobil sowie die mögliche Zuladung ist oft schnell verbraucht. Du solltest daher vorab wissen, wieviel Platz du benötigst, und wieviel dein Gepäck (inkl. Kleidung, Toilettartikel, Lebensmittel, Geschirr, Laptops, Outdoor-Möbel usw.) wiegen wird.
Zuladung im Wohnmobil
Wenn möglich, schätze auch gleich das Gewicht deines benötigten Gepäcks ab.
Viele Wohnmobile fahren überladen, da sie einfach nicht genügend Zuladung bieten.
Stauraum im Wohnmobil
Ungeachtet der Größe deines Wohnmobils solltest du dir auch ansehen, wie der Stauraum organisiert ist. Schubladen oder Regale mit Einlegeböden unterscheiden sich nicht nur preislich, Schubladen sind im beengten Raum eines Wohnmobils oft hilfreich. Der Stauraum muss auch zum zu transportierenden Gerät passen. Ein Surfbrett lässt sich nicht falten, daher hilft ein großer Stauraum nicht, wenn das Stauraumformat nicht passt.
Im Notfall kannst du über diverse Stauraumerweiterungen (Fahrradträger, Dachträger, Anhänger) nachdenken.
Dein Wohnmobil-Typ
Sicherlich sind dir die Begriffe Kastenwagen, Teilintegrierte oder Alkoven schon begegnet. Doch was davon passt zu dir?
Die Art Wohnmobil, die zu dir passt
Bei Wohnmobilen unterscheidet man üblicherweise:
- Kastenwagen / Campingbusse
- Teilintegrierte (TI)
- Vollintegrierte (VI)
- Alkoven
Es gibt weitere Wohnmobiltypen und Alternativen, diese zählen jedoch eher zu den Exoten.
Es gibt kleine Alkoven-Mobile und große Campingbusse. Ebenso gibt es einfach ausgestattete Vollintegrierte und luxuriöse Kastenwagen. Das bedeutet einerseits, dass du deine Anforderungen wahrscheinlich mit mehreren Fahrzeug-Kategorien erfüllen kannst.
Andererseits hat jede Wohnmobil-Kategorie individuelle Stärken und deine Anforderungen werden dich tendenziell zur einen oder anderen Kategorie hinsteuern.
- Wer Flexibilität und Alltagstauglichkeit sucht, eher geringere Komfortansprüche hat und mit weniger Platz auskommt, könnte mit einem Kastenwagen glücklich werden. Dieser bietet das stabile Blechkleid eines Transporters, ist damit wendig und vermittelt Sicherheit.
- Mehr Platz und bessere Dämmung, dafür aber ein weniger praktisches Wohnmobil gibt’s als Teilintegrierte.
- Wer zudem noch mit Familie unterwegs ist, kann das zusätzliche Bett eines Alkoven gut gebrauchen.
- Schließlich bleibt noch die Luxusklasse: Vollintegrierte bieten jeden Komfort und viel Platz, sind aber teuer.
Mehr erfährst du im Artikel über Wohnmobil-Arten.
Dein passender Grundriss fürs Wohnmobil
Mit Grundriss bezeichnet man die grundsätzliche Anordnung der Einbauten in einem Wohnmobil. Man betrachtet üblicherweise:
- Schlafgelegenheiten (Betten)
- Die Nasszelle
- Größe der Küchenzeile
- Größe der Dinette (Sitz-/Essbereich)
Für die verschiedenen Wohnmobil Arten haben sich im Laufe der Jahre einige Standard-Grundrisse herauskristallisiert. Zusätzlich dazu gibt es immer wieder Versuche, vom Standard abweichende, besonders pfiffige Lösungen zu entwickeln.
Die meisten Wohnmobil-Modelle werden von den Herstellern in derselben Größe mit mehreren, verschiedenen Grundrissen (passend zu deinen Anforderungen) angeboten.
Nachdem du festgelegt hast, wieviel Platz du benötigst und wen du mit wieviel Gepäck transportieren möchtest, kannst du versuchen, deinen passenden Grundriss zu finden.
Sieh dir dazu am Besten die Händler-Websites an: Die Grundrisse werden meist übersichtlich aufgelistet, sodass du dir einen Überblick verschaffen kannst.
Komfort und Ausstattung deines Wohnmobils
Was benötigst du an Komfort und Ausstattung, um dich im Wohnmobil wohlzufühlen?
Die Größe des Wohnmobils bestimmt natürlich wechselseitig den möglichen Komfort im Wohnmobil und die Features, die darin Platz finden. Ein 5-Meter-Kastenwagen wird kaum Einzelbetten, eine große Nasszelle und eine gemütliche Sitzgruppe für sechs Personen bieten können.
Innerhalb einer gewählten Größe gibt es jedoch viele Möglichkeiten, auf die individuellen Ansprüche einzugehen. Ein etwas enger geschnittenes Bad erlaubt vielleicht Einzelbetten anstatt eines Querbetts. Ein Verzicht auf einen Kleiderschrank kann die Küchenzeile wachsen lassen.
Kompromisse lassen sich beim Wohnmobilkauf kaum vermeiden, doch nicht jeder wird mit der gleichen Art Kompromiss glücklich. Ob du eher Wert auf ein bequemes Bett, eine große Nasszelle oder eine Klimaanlage im Wohnmobil legst, kannst nur du beantworten.
Doch nicht nur Grundrisse und Größe beeinflussen den Komfort, auch über die benötigte Ausstattung solltest du nun nachdenken:
- Schattenspender (Markise, Vorzelt),
- Klimaanlage,
- doppelter Boden oder
- ein Backofen
sind nice-to-have, aber nicht in jeder Klasse und innerhalb vorgegebener Gewichts-Grenzen verwirklichbar.
Die richtigen Antworten hängen unmittelbar mit den Kriterien zusammen, die du bereits definiert hast. Wer gerne Wintercamping macht, und sich hauptsächlich bei kaltem Wetter im Inneren aufhält, legt sicher größeren Wert auf einen großzügigen und bequemen Raum im Wohnmobil, als reine Sommercamper.
Die Küche im Wohnmobil
Zur Küche im Wohnmobil solltest du dir überlegen, wie du sie tatsächlich nutzen möchtest.
- Kaffee und Müsli am Morgen, sonst nichts? Dann solltest du nicht zuviel Platz im Wohnmobil mit der Küche verschwenden.
- Wer aber die ganze Familie mehrmals täglich bekochen möchte, wird etwas mehr Platz, einen großen Kühlschrank und mehrere Gasflammen zu schätzen wissen.
Wenn du gerne das Frühstück zubreitest, während dein Partner noch schläft, ist ein Hubbett, das den Zugang zur Küche verhindert, beispielsweise auch nicht ideal.
Die Nasszelle im Wohnmobil
Als Nasszelle bezeichnet man das “Badezimmer” eines Wohnmobils. Besonders wenn du autark unterwegs sein möchtest, erlaubt dir deine Nasszelle ungleich mehr Freiheit, als wenn du keine dabei hast. Zähneputzen, Händewaschen, und sogar Duschen ist ohne Campingplatz möglich. Wichtig ist die Entscheidung zwischen
- Festbad (die Nasszelle ist ein per Tür getrennter Raum) oder
- Raumbad (der Korridor wird mittels Rolltür mitgenutzt).
Darüber hinausgehend probierst du einfach aus, ob du genügend Platz findest und musst auch hier wieder Komfort gegen maximale Raum-Ausnutzung abwägen. Das ist höchst individuell.
Die Wohnmobil-Toilette
Eine Toilette im Wohnmobil ist in Nasszellen Standard und erhöht die Freiheit weiter. Kein Planen des morgentlichen Toilettenbesuchs am Abend mehr, kein Übernachten in der nähe eines Cafés und der alibimäßige Einkauf eines Frühstücks. Einfach die eigene Toilette nutzen. Doch Achtung: Mangels Kanal-Anbindung geht damit auch die etwas unangenehme Entleerung einher.
Das Wohnmobil-Bett
In Wohnmobilen werden heute viele verschiedene Bett-Systeme angeboten:
- Doppelbetten, meist quer im Heck, entweder fix oder als umgebaute Sitzgruppe
- Einzelbetten, ebenfalls meist im Heck doch in Längsrichtung
- Stockbetten (meist im Heck)
- Hubbetten, die nur von der Decke klappen, wenn sie benötigt werden
- Alkoven (über dem Fahrerhaus)
- Betten im Hochdach
Wenn du weißt, wie deine Betten angeordnet sein sollen, kannst du über weitere Details nachdenken:
- Welche Matratzenqualität benötigst du für erholsamen Schlaf?
- Lattenrost oder Froli?
Die Wohnmobil-Technik
Bei der Wohnmobil-Auswahl solltest du auch die Technik nicht außer Acht lassen. Denke auch daran, dass mehr Technik ein größeres Fehlerpotential bedeutet, und im Ausland schwierig zu reparieren sein kann.
Der Kühlschrank im Wohnmobil
Die Kurzfassung zum Wohnmobil-Kühlschrank: Du musst dich entscheiden
- Wie groß dein Kühlschrank sein soll
- Welche Kühlschrank-Technologie du nutzen willst.
Absorber-Kühlschränke können mit Strom und Gas betrieben werden, funktionieren aber bei hohen Außentemperaturen nicht optimal. Kompressorkühlschränke haben bei hohen Temperaturen ihren Vorteil, können aber nur mit Strom betrieben werden. Für einen Kompressorkühlschrank ist daher Solar Pflicht, wenn du auf Autarkie wert legst.
Mehr Information zum Wohnmobilkühlschrank findest du hier.
Die Heizung im Wohnmobil
Die Wohnmobil-Heizung sorgt für angenehme Temperaturen im Wohnmobil sowie für Warmwasser.
- Die meisten Wohnmobile bieten eine Gasheizung. Du hast hier die Wahl zwischen verschiedenen Leistungsstufen und Typen.
- Alternativ bieten viele Ausbauer eine Dieselheizung an. Diese erlaubt dir, den Fahrzeugtank zum Heizen zu nutzen, und einen geringeren Gasvorrat mitzuführen. Sie ist jedoch etwas lauter und hat einen etwas höheren Stromverbrauch.
- In der Luxusklasse kannst du dich außerdem für eine Wasserheizung anstatt einer Luftheizung entscheiden.
Wohnmobil-Elektrik
Elektrische Geräte im Wohnmobil werden grundsätzlich durch eine sogenannte “Aufbaubatterie” betrieben. Es handelt sich um eine Autobatterie, die zusätzlich zur Starterbatterie eingebaut wird. Daran werden dann Geräte wie Lämpchen, Kompressorkühlschränke und Wechselrichter angeschlossen.
Solaranlagen erlauben dir, auch ohne Landstrom vom Campingplatz autark zu sein, und z.B. Kompressorkühlschränke zu betreiben und Geräte wie Laptops und Smartphones im Wohnmobil zu laden.
Du solltest bereits vor der Auswahl deines Wohnmobils entscheiden, ob du eine Solaranlage benötigst. Falls ja, solltest du sicherstellen, dass du eine ausreichend große Anlage auch verbauen kannst. Der Platz am Dach kann durch Dachluken, Pilz-Lüfter usw. eingeschränkt sein.
Mehr zum Strom im Wohnmobil erfährst du hier.
Was du bei der Wohnmobil-Auswahl noch beachten solltest
Je nach Hersteller und Preisklasse unterscheiden sich natürlich nicht nur Größe und Grundriss, sondern auch viele Details.
Die Optik deines Wohnmobils
Die Optik muss dir natürlich gefallen. Am Äußeren lässt sich, von Farbe und Alufelgen abgesehen, meist nicht viel rütteln. Doch der Innenraum ist dein Wohn- und Schlafzimmer, er muss dir über Jahre gefallen. Von dunklen Hölzern mit Chrom-Applikationen bis hin zu hellen Hölzern und weißen Panelen ist alles zu haben. Vorhänge oder Sitzbezüge kannst du zur Not jedoch auch tauschen.
Aufbau-Materialien
Hersteller werben heute mit holzfreien Aufbauten. Als Außenhaut wird meist Alu oder GFK verwendet. Im Inneren dann ein Alugestell oder Kunststoffe. Der Vorteil eines sochen Aufbaus ist die Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit. Holz im Aufbau ist grundsätzlich aber kein Problem, solange der Aufbau dicht ist, und kein Wasser eindringen kann. Gibt es aber ein Problem mit der Dichtheit, kann ein Holzaufbau morsch und so zum Totalschaden werden.
Die Wohnmobil-Isolierung
Die Isolierung des Wohnmobils entscheidet wesentlich über die Eignung für Wintercamping. Nicht nur die Dicke ist relevant, auch das Isoliermaterial sowie ob schwierige Stellen isoliert wurden. In der Luxusklasse werden doppelte Böden eingesetzt, die nicht nur Stauraum bieten, sondern auch mittels Luftpolster für einen angenehm warmen Boden sorgen.
Belüftungsmöglichkeiten des Wohnmobils
Dachluken helfen, heiße, aufsteigende Luft aus dem Fahrzeug zu bringen. Fenster im Wohnmobil sorgen für Durchzug. Achte darauf, dass eine ausreichende Belüftung für einen guten Schlaf gewährleistet ist.
Achte in diesem Zusammenhang auch auf Verdunklungsmöglichkeiten und Insektenschutz. Kombinierte Insekten/Verdunklungs-Rollos sind heute Standard.
Auch Türen können beim entlüften helfen, du solltest aber auch hier auf Insektenschutz achten (mittlerweile auch für Schiebetüren erhältlich).
Schattenspender vor dem Wohnmobil
Um sich vor der Sonne zu schützen, setzen viele auf Markisensysteme, die fix am Wohnmobil befestigt sind. Es gibt verschiedene (manuelle und automatische) Systeme, doch eines solltest du bei der Markisenwahl nicht übersehen: Eine Markise ist schwer. Wer gewichtsmäßig bereits am Limit ist, sollte über Alternativen (z.B. Kederleisten und Sonnensegel) nachdenken.
Dein Basisfahrzeug fürs Wohnmobil
Wohnmobile werden grundsätzlich auf Nutzfahrzeugen aufgebaut, die als Transporter für Speditionen und Gewerbetreibende tausendfach im Einsatz sind. Diese nennt man im Zusammenhang mit Wohnmobilen „Basisfahrzeuge„.
Beim Kastenwagen wird das Fahrzeug komplett zum Wohnmobil-Ausbauer geliefert, und dieser baut das Innenleben ein. Bei anderen Wohnmobil-Typen (Teilintegrierte, Alkoven) Wird nur das Fahrerhaus mit Rahmen geliefert, wo dann der Ausbauer die Wohnkabine aufsetzt. Beim Integrierten wird schließlich auch das Fahrerhaus vom Wohnmobilausbauer gebaut.
Die beliebtesten Basisfahrzeuge für Wohnmobile sind:
- Fiat Ducato
- Citroen Jumper
- Peugeot Boxer
- Renault master / Opel Movano
- Ford Transit
- Mercedes Sprinter
- VW Crafter
- VW „Bulli“ (T3, T4, T5, T6, T7))
Der Fiat Ducato ist die klare Nummer 1. Er vereint Robustheit, gutes Platzangebot, riesige Verbreitung und ein gutes Werkstätten-Netz. Je nach persönlicher Vorliebe und Budget kann eine der Alternativen ein Thema sein.
Die Motorisierung deines Wohnmobils
Ein Wohnmobil ist einerseits zum Reisen, nicht zum Rasen gedacht. Andererseits nervt dieser gutgemeinte und häufige Rat Berufstätige wohl eher, die ihre wenigen Wochen Urlaub nützen wollen, und diese nicht mit 90km/h auf der Straße verbringen wollen.
Wohnmobil-Motorisierungen bewegen sich heute ca. zwischen 110PS und 190PS, wenn die Basisfahrzeuge noch Transporter sind. In der Vergangenheit waren Wohnmobile auch mal mit 70PS motorisiert, das ging auch, war aber an Steigungen kein großer Spaßfaktor.
Kleine Wohnmobile können mit kleineren Motoren auskommen, größere Motoren greifen eher zu größeren Motorisierungen. Zwar fährt man mit großen Wohnmobilen aufgrund des dann hohen Verbrauchs und der Seitenwindanfälligkeit normalerweise nicht 150km/h, doch an langen Autobahnsteigungen und auf Bergstraßen wünscht man sich schnell mehr Kraft.
Die Standard-Motorisierung ist 2018 der Ducato mit 130PS. Damit sind kleine (z.B. 5m40)-Mobile gut motorisiert, größere Wohnmobile müssen sich auf gemütliche Reisegeschwindigkeiten einstellen.
Dein Budget für deine Wohnmobil-Auswahl
Ein eigenes Wohnmobil ist nicht billig, und natürlich ist das verfügbare Budget ein wichtiger Faktor bei der Wohnmobil-Auswahl Der aktuelle Boom treibt auch die Preise nach oben. Für die wenigsten Interessenten genügt es daher, die Anforderungen zu definieren. Schlussendlich muss das gewählte Gefährt auch noch ins Budget passen.
Es ist sinnvoll, ein solches Budget gesamtheitlich aufzustellen. Bei den Kosten des Wohnmobils dürfen die laufenden Kosten nicht übersehen werden. Es ist schließlich keine gute Idee, die Finanzen komplett auszureizen, und sich dann keinen Urlaub mehr leisten zu können. Zudem solltest du einen Polster für unvorhergesehene Reparaturen einplanen.
Anschaffungskosten eines Wohnmobils
Zu den Anschaffungskosten fürs Wohnmobil zählen z.B.:
- Preis des Wohnmobils
- Kosten für die Anmeldung
- Benötigtes Zubehör (Fahrradträger, Geschirr oder sonstige Utensilien fürs Wohnmobil)
Laufende Kosten des Wohnmobils
Zu den laufenden Kosten des Wohnmobils zählen:
- Versicherung / Steuer
- Wartung / Reparaturen
- Reifen
- Maut
- Treibstoff
- Campingplatzgebühren
- Kosten für einen Stellplatz, wenn das Mobil nicht genutzt wird.
Es liegt nun an dir, jene Fahrzeuge, die zu deinen Anforderungen passen, in Einklang mit deinem Budget zu bringen. Schlussendlich sollte noch genügend Geld für die ersten Urlaubssaison übrigbleiben. Das schöne neue Wohnmobil will ja die Welt kennenlernen!
Neukauf oder Gebrauchtkauf deines Wohnmobils?
Bei der Frage nach dem Budget wirst du irgendwann auch über Neukauf und Gebrauchtkauf nachdenken. Beides hat Vor- und Nachteile.
Ein neues Wohnmobil neu kaufen
Zu den Vorteilen, ein Wohnmobil neu zu kaufen zählen:
- Du bekommst genau das Fahrzeug, das du möchtest, in deiner perfekten Konfiguration
- Als Erstbenutzer hast du keine abgewohnten Möbel
- Du kaufst beim Händler, und hast daher die Sicherheit der Gewährleistung
Diese Vorteile erkaufst du mit folgenden Nachteilen:
- Hoher Preis
- Relativ hoher Wertverlust
- Du musst mit Kinderkrankheiten rechnen
- Oft lange Wartezeiten bis zur Lieferung
Ein Wohnmobil gebraucht kaufen
Beim Gebrauchtkauf deines Wohnmobils kannst du sparen – allerdings nicht ganz soviel, wie du vielleicht erhoffst. Wohnmobile halten ihren Preis recht gut.
Vorteile des Gebrauchtkaufs:
- Geringerer Anschaffungspreis
- Geringerer Wertverlust
- Erprobtes Fahrzeug mit bereits behobenen Kinderkrankheiten
- Du kannst sofort losfahren.
Zu den Nachteilen des Gebrauchtkaufs zählen:
- Möbel und Technik wurden bereits benutzt und können Abnützungserscheinungen aufweisen
- Bei älteren Fahrzeugen ist mit Reparaturen zu rechnen
- Der Preisvorteil ist nicht so hoch, wie du vielleicht erhoffst
- Wenn du von Privat kaufst, hast du keine Gewährleistung
- Älterer Stand der Technik
Beim Gebrauchtkauf solltest du bereits vor der Kaufentscheidung die Kandidaten anhand einer umfangreichen Checkliste prüfen.
Einen Kompromiss stellen Vorführwagen oder Mietfahrzeuge dar: Du kaufst ein beinahe neues Fahrzeug vom Händler, das dieser als Vorführwagen oder als Miet-Wohnmobil genutzt hat. Oft hast du die Möglichkeit, dieses Fahrzeug auch vor dem Kauf auszuleihen. Falls du das Fahrzeug danach kaufst, bekommst du bei vielen Händlern die Miete auf den Kaufpreis angerechnet.
Ein Wohnmobil selbst ausbauen
Schließlich gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, ein Wohnmobil selbst auszubauen. Dies ist gerade für spezielle Anforderungen oft der einzige Weg, das wirklich passende Wohnmobil zu bekommen. Doch Achtung: Der Selbstausbau ist keine günstige Lösung. Im Gegenteil, wenn du das Qualitätslevel von fertigen Ausbauten erreichen willst, ist es praktisch unmöglich, den Preis fertiger Ausbauten zu unterbieten. Auch wenn dein Spezialausbauer dir einen guten Preis macht, bekommst du das Basisfahrzeug nicht so günstig, wie die großen Ausbauer diese einkaufen können. Dennoch kann der Selbstausbau eine Option sein, z.B. Wenn du dein perfektes Wohnmobil bauen möchtest, oder mit einfacher Ausführung zufrieden bist.
Vor dem Kauf ein Wohnmobil mieten
Eine gute Möglichkeit, dich für ein Wohnmobil zu entscheiden ist, es vorab zu mieten. Gegebenenfalls kannst du es anschließend sogar kaufen. Wenn du noch keine Erfahrung mit Wohnmobilen hast, kann es auch hilfreich sein, über mehrere Reisen hinweg verschiedene Fahrzeuge auszuprobieren.
Fazit zur Wohnmobil-Auswahl
Vor dem Wohnmobil-Kauf musst du dir eine Menge Fragen stellen. Das ideale Wohnmobil gibt es nicht, schlussendlich wählt man immer einen Kompromiss. Welcher Kompromoss jedoch für dich der Beste ist, ist von deinen persönlichen Auswahlkriterien abhängig. Umso wichtiger ist es, über diese vor deiner Wohnmobil-Auswahl intensiv nachzudenken und schriftlich festzuhalten. Eine reine Bauchentscheidung sollte das neue Wohnmobil nicht sein.
Giuseppe Laubi
Vielmehr eine Frage:
Wir überlegen uns den Kauf eines gebrauchten Wohnmobils.
Wie seht ihr den Vergleich zwischen Fiat/Ducato 2.3 Liter (Jahrgang 09), momentan gefahrenes Modell Adria Compact, teilintegriert, Jahrgang 2009, KM 64’000, Leistung 130 PS, Länge 6.00 Meter
und Mercedes (Hymer Star Line 630) Integriert, 2.7 Liter, Automat. Erstzulassung 2006. km 78’000, Länge 6.40 Meter.
Vorteil Hymer: Hinterrad-Antrieb. 2 getrennte Schlafplätze, Leistung 156 PS, grösserer Stauraum.
Wie beurteilt Ihr die Qualität des Mercedes (Sprinter?) bezüglich Fahrgestell und Motorisierung im Vergleich zum Fiat Ducato?
Herzlichen Dank für Euer Feedback.
Mit freundlichen Grüssen Giuseppe Laubi.
WoMo Guide
Hallo Giuseppe,
das ist schwer zu sagen, beide Modelle haben ihre Fans. Mercedes-Piloten würden nie den Fiat nehmen, und Ducato-Fans schwören auf die „Standard-Lösung Ducato“. Mercedes-Fahrer kennen wir leider kaum persönlich, die entsprechenden Wohnmobile sind ja auch relativ rar.
Ich hätte bei keinem der beiden Bedenken.
Plant ihr, unterhalb der 3.5t zu bleiben? Dann ist der Hinterrad-Antrieb ein Nachteil bzgl. Gewicht.
Ciao
Gerfried